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Wer zerstört Counter-Strike? Doku und Podcast beleuchten E-Sport-Betrug

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"CHEATS - Wer zerstört Counter-Strike?" ist der Titel einer Co-Produktion von NDR und SWR (Abbildung: NDR / IMAGO / Pond5 Images)
"CHEATS - Wer zerstört Counter-Strike?" ist der Titel einer Co-Produktion von NDR und SWR (Abbildung: NDR / IMAGO / Pond5 Images)

NDR, Funk und SWR haben im E-Sport-Umfeld recherchiert – und fragen via Podcast und Doku: „Wer zerstört Counter-Strike“?

Welche Rolle spielen Cheats in der E-Sport-Szene im Allgemeinen – und beim Dauerbrenner Counter-Strike im Besonderen? Dieser Frage sind Redakteure und Autoren in einer crossmedialen Co-Produktion von NDR, SWR (DasDing) und Funk (STRG_F) nachgegangen.

Das Ergebnis ist ein mehrteiliger Podcast: Die ersten drei von fünf Folgen sind seit dem 24. Juni in der ARD-Audiothek und auf den gängigen Plattformen abrufbar. Die begleitende 45-Minuten-Doku ist bei YouTube zu sehen.

Podcast-Moderator Yannic Hannebohn: „Trotz seiner Beliebtheit hat Counter-Strike ein Problem. Es wird getrickst, geschummelt, gelogen. Seit Jahren. Seit 2022 recherchiere ich obsessiv zu Cheating in Counter-Strike. Weil ich wissen will, wer davon profitiert.“

Wer zerstört Counter-Strike? Doku und Podcast beleuchten E-Sport-Betrug

In Interviews mit Entwicklern und Spielern durchleuchten die Autoren, in welchem Umfang und über welche Kanäle die Cheats auch und gerade auf großen und hochdotierten Counter-Strike-Turnieren zum Einsatz kommen. Ein Trick: Über modifizierte Steam-Workshop-Karten und versteckte Skripte werde die Software auf Rechnern installiert, ohne dass sie durch klassische Anticheat-Systeme erkannt würden.

Das Timing der Veröffentlichung von Podcast und Doku ist mutmaßlich kein Zufall: Denn am ersten August-Wochenende verwandelt sich die Kölner Lanxess Arena wieder in „The Cathedral of Counter-Strike“. 24 Teams spielen bei den Intel Extreme Masters Cologne 2025 um ein Preisgeld von 1,25 Mio. $ (umgerechnet rund 1 Mio. €).

Der Turnier-Veranstalter ESL Gaming GmbH – mittlerweile Teil der saudi-arabischen Savvy Games Group – wollte sich nach Angaben der Autoren nicht zu den Fällen äußern.


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