Start Wirtschaft Target Games: Vom Dienstleister zum Spiele-Publisher

Target Games: Vom Dienstleister zum Spiele-Publisher

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Target Games soll zum Publisher ausgebaut werden.

In Berlin entsteht ein neuer Publisher: André Bernhardt und Thorsten Unger bauen dazu ihre Beratungsfirma Target Games aus.

Finanzierung, Beratung, Analyse, Vermittlung von Kontakten – das sind einige der Dienstleistungs-Schwerpunkte der Target Games GmbH, die von André Bernhardt und Thorsten Unger gegründet wurde. Zusammen mit dem kalifornischen Accelerator Global Top Round (GTR) wählen sie vielversprechende Spiele-Projekte internationaler Indie-Studios und beteiligen sich an den Unternehmen.

Um die Investorengelder haben sich in zwei Runden bislang 200 Studios beworben – 18 Unternehmen wurden ausgewählt. Vier deutsche Studios haben bislang den Zuschlag erhalten: Quantumfrog („Voxel Clicker“), Moebius Games („Exotic Matter“), Holo Café und Thoughtfish („Fightlings“).

Bei der diesjährigen dritten Runde verteilt GTR erneut 50.000 Dollar an bis zu zehn Unternehmen, die Ende Oktober im Rahmen des australischen Ablegers der Spielemesse PAX in Melbourne festgelegt werden.

Thorsten Unger und André Bernhardt sind die Gründer von Target Games.
Thorsten Unger und André Bernhardt sind die Gründer von Target Games.

Target Games: Von der Beratungsfirma zum Publisher

Die Vereinbarung mit GTR haben Unger und Bernhardt nun bis 2019 verlängert. Darüber hinaus wollen die beiden Geschäftspartner das vorhandene Netzwerk und die gesammelten Erfahrungen nutzen, um Target Games zu einem Publisher ausbauen. Dazu sollen die Ressourcen erweitert werden, um den Studios alle gängigen Dienstleistungen eines Spieleverlags anbieten zu können.

Nächster innerbetrieblicher Meilenstein: Am Reformationstag (also am 31. Oktober 2017) erscheint die iOS- und Android-App „Luther: Die Reise“ – pünktlich zum 500. Jubiläum der Reformation. Das Projekt wurde von den Target-Games-Gründern gemeinsam mit der Mönchengladbacher Ijsfontein Interactive Media GmbH umgesetzt und mit Fördermitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg und der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt.