Die Betreiber der Cheat-Software Plitch bekommen frisches Geld für weiteres Wachstum: Investoren glauben an das Konzept von MegaDev.
Mehr Geld in ANNO 1800? Unendlich Adrenalin in Assassin’s Creed Valhalla? Auf Knopfdruck lassen sich diese und Tausende weiterer Einzelspieler-Cheats via Plitch-Tool aktivieren. Mehr als 2.600 PC-Spiele sind zur Stunde in der Datenbank gelistet. Die Refinanzierung erfolgt durch kostenpflichtige Abos: Das Zwölf-Wochen-Paket ist ab 6,99 Euro pro Monat zu haben.
Betrieben wird Plitch von der Münchener MegaDev GmbH. Das Startup hat 1,9 Millionen Dollar (rund 1,6 Mio. Euro) von Engelhardt Kaupp Kiefer & Co. (EKKCO) eingesammelt. Die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft hat einst in Turtle Entertainment investiert, aus dem der spätere E-Sport-Riese ESL hervorgegangenen ist – heute eine Tochter von Modern Times Group. Bereits in MegaDev investiert ist mit Andreas Ronken der CEO von Schokoladenhersteller Ritter Sport.
Mit dem Geld der Finanzierungsrunde sollen sowohl die Plitch-Reichweite und -Techologie als auch das Personal ausgebaut werden. Derzeit sind 15 Angestellte in den MegaDev-Büros im Süden Münchens beschäftigt.
„Wie schon im Falle der ESL, sehen wir auch in Plitch eine Chance, die Gaming-Welt zu revolutionieren“, sagt EKKCO-Analyst Moritz Reck. „Wir glauben fest daran, dass die Gründer Christian C. Jänicke und Robert Maroschik das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen.“
„Unser Fokus liegt auf der Skalierung unserer Plitch-Plattform, die schon jetzt von Hunderttausenden Spielern genutzt wird“, weiß Co-Gründer Robert Maroschik. „Aus unserer Sicht gibt es jetzt die Gelegenheit für immenses Wachstum in einem unterversorgten Markt.“