Start Politik Games-Gipfel 2024: Liminski trifft NRW-Spielebranche – und verspricht mehr Geld

Games-Gipfel 2024: Liminski trifft NRW-Spielebranche – und verspricht mehr Geld

0
NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Games-Gipfel 2024 im Xperion in Köln (Foto: Land NRW / Robin Teller)
NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Games-Gipfel 2024 im Xperion in Köln (Foto: Land NRW / Robin Teller)

Rückhalt in unruhigen Zeiten: Beim Games-Gipfel 2024 in Köln hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die künftigen Schwerpunkte vorgestellt.

NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanal Liminski (CDU) setzte am heutigen Vormittag nach mehrjähriger Pause jene Tradition fort, die der einstige Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) anno 2018 etabliert hat: Auf Einladung der Landesregierung trafen sich 35 Expertinnen und Experten aus der Branche zum Games-Gipfel 2024– diesmal im Xperion im Saturn-Stammhaus am Kölner Hansaring.

Neben Kritik an der Ampelkoalition („drei verlorene Jahre“) und am Games-Stipendium („handwerklich schlecht gemacht“) hatte Liminski auch Neuigkeiten zur Games-Förderung im Gepäck, die von der Film- und Medienstiftung NRW koordiniert wird. Eine neue Förder-Leitlinie soll die Branche „auf ein neues Level“ heben, indem die Konditionen an die aktuellen Marktbedingungen angepasst werden. So sollen die Einflüsse von KI besser abgebildet und der Nachwuchs gezielt unterstützt werden. Die Leitlinie soll 2025 in Kraft treten.

Nathanael Liminski: „Nordrhein-Westfalen ist Games-Land Nummer eins. Unser Land ist starke und stolze Heimat der Computer- und Videospiel-Branche – ein vielschichtiger Gamesstandort mit der weltweit wichtigsten Videospielmesse gamescom, großen wie auch kleinen Entwicklern und Publishern sowie einer lebendigen Community, die längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Wir stellen daher als Landesregierung auch in Zukunft jährlich mehr als fünf Millionen Euro für dieses enorme Potential der Branche zur Verfügung.“

Eine zusätzliche Million Euro soll in Spiele fließen, die „zur Prävention und Aufklärung gegen Desinformation und islamistische Propaganda“ beitragen. Liminski will die Entscheidung auch als Reaktion auf den Anschlag von Solingen verstanden wissen: Die Landesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit und insbesondere junge Menschen für den Bereich Islamismus-Prävention zu sensibilisieren, Medienkompetenz zu fördern und extremistische Bedrohungen aufzuzeigen.

Abseits des ‚Runden Tisches‘ überzeugte sich Liminski an Tastatur, Maus und Gamepad von den Neuheiten der nordrhein-westfälischen Branche: Egosoft aus Würselen zeigte X4: Foundations, das Kölner Studio Slow Bros präsentierte Harold Halibut und das Team von Cyberwave aus Essen hatte den Kickstarter-Erfolg Solarpunk mitgebracht.

Unter anderem vor Ort beim Games-Gipfel 2025 dabei (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Jörg Adami (Esports Player Foundation)
  • Patrick de Rijk (Cyberwave)
  • Daniel Dumont (Gaming Minds)
  • Tim Endres (Koelnmesse)
  • Felix Falk (Game-Verband)
  • Till Hardy (Filmstiftung NRW)
  • Benedikt Grindel (Ubisoft Blue Byte)
  • Onat Hekimoglu (Slow Bros)
  • Christopher Kohlhaas (KölnBusiness)
  • Linda Kruse (The Good Evil)
  • Odile Limpach (Spielfabrique)
  • Martin Lorber (Electronic Arts)
  • Walid Nakschbandi (Filmstiftung NRW)
  • Julia Pfiffer (Astragon Entertainment)
  • Maren Raabe (Game-Verband)
  • Stephan Reichart (Game Events)
  • Ralf Reichert (Esports World Cup Foundation)
  • Dieter Schoeller (Headup)
  • Andreas Suika (Game-Producer)
  • Katharina Weiß (Silent Future / Games NRW)
  • Gregory Wintgens (Egosoft)

Immer freitags, immer kostenlos: Jetzt GamesWirtschaft-Newsletter abonnieren!
GamesWirtschaft auf Social Media: LinkedInFacebookX ● ThreadsBluesky