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Freitag, 18.11.2016: Computerspiele-Sammlung, Ubisoft, GAME

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Die Mittel für die
Die Mittel für die "Internationale Computerspiele-Sammlung Berlin-Brandenburg" stammen aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Foto: CSM / GamesWirtschaft)

In die „Internationale Computerspiele-Sammlung Berlin-Brandenburg“ werden fast 400.000 Euro investiert, wie Bundeskanzleramt und Haushaltsausschuss gegenüber GamesWirtschaft bestätigt haben.

Die GamesWirtschaft-Nachrichten vom 18. November 2016: Internationale Computerspiele-Sammlung Berlin-Brandenburg, BKM, Ubisoft, GAME Bundesverband

Fast 400.000 Euro für „Internationale Computerspiele-Sammlung Berlin-Brandenburg“

Der Bund ermöglicht und unterstützt den Aufbau der weltweit größten Computerspiele-Sammlung – diese Nachricht hatte gestern für Aufsehen, Überraschung und Freude gesorgt. Wie berichtet, werden die Bestände der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), des Berliner Computerspielemuseums, des DIGAREC-Instituts an der Uni Potsdam und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zusammengelegt.

In Summe wird die Sammlung mehr als 50.000 Exponate umfassen: Spielekonsolen, Computer- und Videospiele, Zubehör, Datenträger. Die Koordination obliegt der Stiftung Digitale Spielekultur.

Nicht veröffentlicht wurde der genaue Betrag, mit dem sich der Bund – genauer die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt – an diesem Projekt beteiligt.

Nach Informationen von GamesWirtschaft hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Summe von fast 400.000 Euro bewilligt, die in den kommenden zwei Jahren in die „Internationale Computerspiele-Sammlung Berlin-Brandenburg“ (so der offizielle Titel) fließen.

Im Bundeshaushalt 2017 sind zunächst 145.000 Euro für die organisatorischen Vorbereitungen und den Aufbau der Datenbank eingeplant. Für das Jahr 2018 liegt eine sogenannte Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 250.000 Euro vor, die unter anderem für die Zusammenführung aller Bestände an einem zentralen Ort eingesetzt werden.

Ubisoft eröffnet Studio in Serbien

Der französische Publisher weitet sein Engagement in Osteuropa aus: Nach Bukarest (Rumänien), Sofia (Bulgarien) und Kiew (Ukraine) eröffnet nun ein Ubisoft-Studio im serbischen Belgrad. Das Team soll 2017 auf 40 Entwickler anwachsen und vor allem an der PC-Version des Multiplayer-Action-Adventures Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands mitarbeiten.

In Summe sind an den vier Standorten mehr als 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Studios dienen in erster Linie als Zulieferbetriebe für Blockbuster-Titel wie Far Cry, Assassin’s Creed oder Watch Dogs.

Die deutsche Ubisoft-Tochter Blue Byte konzentriert sich hingegen auf die PC-Versionen von Tom Clancy’s Rainbow Six Siege und das im Frühjahr erscheinende For Honor.

1. GAME Conference Day mit Peter Molyneux

Zwar hatte Quantic-Dream-Chef Guillaume de Fondaumière kurzfristig absagen müssen, doch zumindest Spiele-Legende Peter Molyneux (Bullfrog, Lionhead Studios) war wie versprochen nach Berlin gekommen und plauderte vor fast 60 handverlesenen Zuhörern aus dem Nähkästchen.

Anlass: der erste GAME Conference Day, ein neues Konferenzformat, das die frisch gegründete Service-Tochter des GAME Bundesverbands organisierte. Die Premiere fand in den Räumlichkeiten von GameDuell statt.