Jede Woche frisch: Die meistgelesenen Artikel der Woche in der GamesWirtschaft-Zusammenfassung – plus die Kolumne der Chefredaktion.
Fröhlich am Freitag: Die Wochenend-Kolumne aus der Chefredaktion
Verehrte GamesWirtschaft-Leser,
[no_toc]für 339 Euro wurde die PlayStation VR in dieser Woche beim inoffiziellen Feiertag der Schnäppchenjäger – dem „Amazon Prime Day“ – verkauft. Das entspricht einem Nachlass von 60 Euro gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung.
Noch bemerkenswerter ist die flächendeckende Preissenkung für die Oculus Rift: Nach einer ersten Reduzierung im März diesen Jahres liegt der Tarif nun bei nur noch 449 Euro; die Controller sind bereits inklusive. Zum Vergleich: Wer sich die Oculus Rift unter den Weihnachtsbaum gelegt hatte, zahlte für das selbe Paket zwischen 800 und 900 Euro – also das Doppelte.
Doch das Kernproblem bleibt: Es fehlen weiterhin jene „Killer-Applications“, die den Plattformen zum Durchbruch verhelfen. Im Rahmen der E3-Pressekonferenzen spielte das Thema „Virtual Reality“ allenfalls eine Nebenrolle – in Microsofts Xbox-One-X-Strategie kommt VR überhaupt nicht vor. Zur Konsumenten-Verunsicherung dürften auch die heutigen Meldungen beitragen, wonach die Facebook-Tochter Oculus an einer kabellosen VR-Brille arbeitet, die für 200 Dollar angeboten werden soll.
Egal, was an diesem Gerücht wirklich dran ist: Wer sich als „early adaptor“ bereits ein VR-System zugelegt hat, befindet sich nun in einer ähnlich unkommoden Situation wie Neuwagenkäufer, die sich für einen vermeintlich zukunftssicheren Diesel entschieden haben. Prognose: Spätestens zum Weihnachtsgeschäft testen die unverbindlichen Preisempfehlungen der bestehenden VR-Systeme neue Tiefstmarken.
Ein erholsames Wochenende wünscht Ihnen
Petra Fröhlich
Chefredakteurin GamesWirtschaft
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