Viel Zocken soll sich auszahlen – buchstäblich: Microsoft erweitert ‚Rewards mit Xbox‘. Vom Punktesammeln profitieren allerdings nur noch volljährige Spieler.
Meilen, Payback-Punkte, Deutschland-Card: Solche Treue-, Bonus- und anderweitigen Loyalty-Programme sollen die Kunden auf milde und möglichst spielerische Weise motivieren, dem Anbieter treu zu bleiben und mehr Umsatz zu tätigen. Als Belohnung winken Rabatte, Prämien, Goodies und höhere ‚Status-Level‘ mit weiteren Vergünstigungen.
Das entsprechende Microsoft-Programm nennt sich ‚Rewards mit Xbox‘ und ist Teil von Microsoft Rewards: Punkte gibt es für den Kauf von Spielen, Erweiterungen oder In-Game-Items im Microsoft-Store – aber auch für die Games-Nutzung und sogar für das gezielte oder zufällige Abschichten vorgegebener Tages-, Wochen- und Monats-Aufgaben, sogenannter ‚Quests‘.
Die erkauften oder erspielten Punkte lassen sich im Anschluss für Guthaben- und Geschenkkarten, Game-Pass-Freimonate, Spielwährung (etwa Minecoins oder Sea of Thieves-Münzen) oder als Spende für gemeinnützige Organisationen einsetzen.
Game Pass Quests: Microsoft baut Bonus-Programm Rewards aus
Ab dem heutigen 7. Januar schaltet Microsoft nun weitere Funktionen frei: Quests, die bislang den Abonnenten von Game Pass Ultimate vorbehalten waren, sind nun auch im PC Game Pass verfügbar. Die ‚Streaks‘ (‚Erfolgs-Serien‘) feiern ein Comeback: Wer an mindestens von sieben Tagen pro Woche die Konsole nutzt und ein, zwei, drei oder vier Wochen ‚durchhält‘, kann die erspielten Punkte entsprechend vervielfachen. Einen ‚PC Weekly Bonus‘ von 150 Punkten gibt es für Rewards-Nutzer, die an mindestens fünf Tagen mindestens 15 Minuten spielen.
Um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, dass explizit Kinder und Jugendliche zum unkontrollierten Viel-Zocken verleitet werden, ist das Sammeln von Rewards-Punkten ab sofort nur noch Xbox-Kunden ab 18 Jahren vorbehalten.
Aktuelle Quests sowie der Punkte-Überblick (‚Rewards Hub‘) samt Prämienkatalog sind unter anderem über die Xbox-Konsole, die Xbox-App und das Microsoft-Konto zugänglich.
Mit dem Ausbau des Programms geht Microsoft einen Schritt weiter als Mitbewerber Sony Interactive, der die Konditionen von PlayStation Stars zuletzt nach unten korrigiert hat. Mit den auf PS4 und PS5 erspielten Punkten lassen sich vor allem digitale Sammelobjekte freischalten – für Gratis-Inhalte gibt es vergleichsweise hohe Hürden. Mit Wirkung zum 1. März 2025 werden außerdem keine Punkte mehr für PlayStation-Plus-Abos angerechnet; zudem verfällt Guthaben schon nach zwölf Monaten.
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