Start Marketing & PR EA Play: Spiele-Abo wird deutlich teurer

EA Play: Spiele-Abo wird deutlich teurer

3
Mit Wirkung zum April 2024 steigen die Preise für das Spiele-Abo EA Play (Screenshot)
Mit Wirkung zum April 2024 steigen die Preise für das Spiele-Abo EA Play (Screenshot)

Mehr Geld für weniger Leistung: Electronic Arts erhöht überraschend die Preise für den Flatrate-Abo-Dienst EA Play.

Der US-Publisher Electronic Arts gehört neben Ubisoft zu den wenigen Spieleherstellern, die analog zu Hollywood-Studios einen konzerneigenen Abo-Dienst betreiben. EA Play für PC und Konsole bietet neben digitalen Extras und Rabatten den unbegrenzten Zugriff auf EA-Klassiker – zumindest so lange, wie das Abo besteht. Im Preis enthalten sind unter anderem F1 23, Need for Speed Unbound, Battlefield 2042, Star Wars Jedi: Fallen Order und It Takes Two.

Der höherpreisige PC-Tarif EA Play Pro umfasst zusätzlich neuere Titel wie EA Madden NFL 24, Star Wars Jedi: Survivor und Dead Space sowie Vorab-Zugriff auf ausgewählte Neuerscheinungen. Im Unterschied zum Xbox Game Pass Ultimate und Ubisoft Plus Premium werden Neuheiten nicht direkt zum Release freigeschaltet, sondern erst mit deutlicher Verzögerung.

Die EA-Play-Bestands-Kunden wurden nun in dieser Woche darüber informiert, dass die Preise ab Mai angehoben werden – und zwar für beide Kategorien. Für Neukunden gilt die Preiserhöhung ab sofort.

  • EA Play – 5,99 € pro Monat (bislang 3,99 €) – 39,99 € bei Jahresbuchung (bisher 24,99 €)
  • EA Play Pro (nur für PC) – 16,99 € pro Monat (bislang 14,99 €) – 119,99 € bei Jahresbuchung (bisher 99,99 €)

Gleichzeitig halbiert sich die Spielzeit für Demo- und Testversionen (‚Trial Versions‘) von zehn auf fünf Stunden – das Preisleistungsverhältnis verschlechtert sich also.

Immerhin: Im Xbox Game Pass Ultimate (14,99 € pro Monat) sowie im PC Game Pass (9,99 € pro Monat) ist der EA Play-Basis-Tarif weiterhin ohne Zusatzkosten enthalten.

Electronic Arts reiht sich damit in die Riege der Anbieter ein, die ihre Abo-Preise zuletzt angehoben haben – teils deutlich. Teurer wurde es im Sommer 2023 für Abonnenten des Xbox Game Pass, Sony Interactive passte die Preise für PlayStation Plus erst im September 2023 an (Vergleich).


Immer freitags, immer kostenlos: Jetzt GamesWirtschaft-Newsletter abonnieren!
GamesWirtschaft auf Social Media: LinkedInFacebookX ● ThreadsBluesky

3 Kommentare

  1. Microsoft Gamepass verstehe ich ja noch (ürgendwie)… aber eine Flatrate von einem einzelnen Publisher ist völliger Unsinn. Kann man nur hoffen, das die Preiserhöhung dazu führt, das die Verwirrten Gamer die dafür bisher Geld ausgegeben haben, wieder Abspringen. Ich fürchte aber leider, das EA mit dem Quatsch wieder mal durch kommt. Gibt zu viele Casuals mit zu viel Geld.

Kommentarfunktion ist geschlossen.