Wenn die „Bayala“-Elfen im Oktober auf Deutschlands Kino-Leinwände flattern, bringt Wild River Games das dazugehörige Computerspiel auf den Markt.
LEGO, Playmobil, Mattel, Hasbro: Immer mehr traditionelle Spielwarenhersteller bringen Animationsfilme zu ihren beliebtesten Spielwelten ins Kino – und profitieren von den einhergehenden Promotion-Wechselwirkungen. Das Spielzeug bewirbt den Film, der Film bewirbt das Spielzeug.
Jetzt hat auch der schwäbische Spielfiguren-Riese Schleich diesen lukrativen Markt entdeckt: Am 24. Oktober kommt „Bayala“ (Eigenschreibweise: „bayala“) auf die Leinwand, basierend auf dem gleichnamigen Fantasy-Universum, das von Einhörnern, Elfen und Meerjungfrauen bevölkert wird. Wie auch bei der Spielzeugserie sind Mädchen im Kindergarten- und Grundschul-Alter die Hauptzielgruppe. Produziert wird der Film vom Hamburger Animations-Spezialisten Ulysses Films („Niko: Ein Rentier hebt ab“, „Ooops! Die Arche ist weg“, „Luis und die Aliens“).
Das dazugehörige Videospiel für PC, PlayStation 4 und Nintendo Switch soll pünktlich zum Kinostart erscheinen und kommt vom Münchener Publisher Wild River, der Games-Sparte von EuroVideo Medien. Im Verbund mit dem Film verspricht sich Marc Wardenga (Head of Games bei Wild River) einen entscheidenden Impuls für die Marke: Bayala sei eine ebenso außergewöhnliche wie beeindruckende Welt, die unglaublich viel Potenzial mitbringe.
Ausgangssituation von Film und Spiel: Schattenelfen-Königin Ophira hat Dracheneier gestohlen – als Sonnenelfe Surah muss die Spielerin diesem nicht hinnehmbaren Zustand Einhalt gebieten.
Die Entwicklung des offiziellen „Bayala“-Computerspiels übernimmt Independent Arts mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hamm, eines der ältesten Games-Studios des Landes. Das Unternehmen kennt sich mit Kinder-Marken aus und hat bereits Games zu Klassikern wie „Bibi & Tina“, „Sternenschweif“, „Prinzessin Lillifee“ und „Benjamin Blümchen“ produziert. Die Film- und Medienstiftung NRW fördert die Produktion des „Bayala“-Spiels mit einem 100.000-Euro-Scheck, der im Dezember 2018 bewilligt wurde.