Die neue Atari-Spielkonsole heißt nicht mehr Ataribox, sondern soll den selben Namen tragen wie der 40 Jahre alte Ur-Ur-Enkel. Auf dem Gerät sollen Indie-Spiele genauso laufen wie Atari-Klassiker.
Bislang wurde die neue Atari-Konsole unter dem Namen „Ataribox“ angekündigt – pünktlich zur Game Developers Conference (GDC) in San Francisco präsentiert Atari nun den finalen (Retro-)Namen, das dazugehörige (Retro-)Logo, das vorläufige Geräte-(Retro-)Design inklusive Holzimitat-Panel, den (Retro-)Joystick und einen ersten Prototypen, der von einem neuzeitlichen AMD-Prozessor und dem Betriebssystem Linux angetrieben wird.
Der Name „Atari VCS“ geht zurück auf das „Atari Video Computer System“, das in den späten 70ern und später in den 80ern unter der Bezeichnung „Atari 2600“ millionenfach verkauft wurde. Spiele wie „Breakout“, „Space Invaders“ oder „Pac-Man“ waren stilprägend für eine ganze Generation.
Das Modell des Jahres 2018 ist natürlich nicht als Alternative zu PlayStation 4 Pro oder Xbox One X positioniert, sondern als Hybrid zwischen einer Retro-Konsole und einem Abspielgerät für weniger leistungshungrige Titel. Konkret verspricht der Anbieter „Killer Atari Classic Games“ und „Hot New Indie Titles“.
Nach mehrmaligen Verzögerungen und einer vorzeitig gestoppten Crowdfunding-Kampagne will Atari nun im April bekannt geben, ab wann der „neue“ Atari VCS vorbestellt werden kann – und zu welchem Preis. Bislang lag die kolportierte Preisspanne zwischen 200 und 300 Euro, also in einem Bereich, in dem bereits Hightech-Konsolen wie PlayStation 4, Xbox One S oder die Nintendo Switch zu haben sind.