Starke PS5-Verkaufszahlen veranlassen Sony zu einer Anhebung der Umsatz-Prognosen für das Geschäftsjahr 2024/25.
Im Weihnachtsgeschäft – also zwischen Oktober und Dezember 2024 – hat Sony nach eigenen Angaben 9,5 Millionen PlayStation-5-Konsolen abgesetzt. Wie hoch der Anteil des neuen 800-€-Topmodells PlayStation 5 Pro ausfällt, geht aus den Zahlen nicht hervor – Sony liefert womöglich noch Daten nach.
Klar ist, dass der japanische Entertainment-Riese den PS5-Abverkauf in den Wochen vor der Bescherung deutlich steigern konnte – nach 3,8 Mio. im Vorquartal (Juli bis September) und 8,2 Mio. im Vorjahres-Quartal 2024.
Zwischen der Markteinführung im November 2020 und Ende 2024 hat Sony in Summe mehr als 75 Millionen Konsolen der Baureihe PlayStation 5 ausgeliefert.
Sony verkauft vor Weihnachten deutlich mehr PS5-Konsolen
Überhaupt fallen die Sony-Zahlen überraschend positiv aus, explizit mit Blick auf das wichtige Games-Geschäft. So haben die Verbraucher deutlich mehr PlayStation-Spiele gekauft, nämlich 95,9 Millionen Einheiten. Der Download-Anteil lag bei 74 Prozent – übersetzt: Nur noch jedes vierte Spiel wird auf Disc erworben.
Zum Anstieg beigetragen haben in erster Linie die Neuheiten und Dauerbrenner anderer Publisher, etwa Call of Duty: Black Ops 6 oder EA Sports FC 25 – Sony ist über Provisionen an allen Vollpreisspielen, Erweiterungen und In-Game-Umsätzen beteiligt. Anders als in den Vorjahren gab es diesmal keinen Weihnachts-Blockbuster à la God of War Ragnarök oder Marvel’s Spider-Man 2 aus den konzerneigenen PlayStation Studios.
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Mehr Konsolen + mehr Spiele = mehr Kunden: Ein signifikantes Plus gab es bei der Zahl der User, die sich mindestens einmal im Monat im PlayStation Network eingeloggt haben – nämlich auf 129 Millionen. Sowohl gegenüber Vorjahr (123 Mio.) als auch gegenüber dem Zeitraum Juli September 2024 (116 Mio.) hat sich die Zahl dieser Monthly Active User spürbar erhöht.
Die Umsätze der PlayStation-Sparte (Game & Network Services Segment, kurz: G&NS) sind um satte 16 Prozent auf umgerechnet mehr als 10 Mrd. € gestiegen – operativ hat Sony 37 Prozent mehr mit Games-Hard- und Software verdient. Als Gründe nennt das Unternehmen die Zuwächse bei den ‚Network Services‘ (also PlayStation Plus), die optimierten Hardware-Margen und die hohe Nachfrage nach PlayStation-Spielen.
Die starken Weihnachts-Zahlen haben zur Folge, dass Sony Interactive die Umsatz-Prognosen für das Geschäftsjahr 2024/25 leicht nach oben korrigiert.
Am gestrigen Abend hat Sony Interactive via State of Play (YouTube-Video) außerdem einen Ausblick auf PlayStation-5-Neuheiten der kommenden Monate gegeben – darunter Borderlands 4, Metal Gear Solid: Snake Eater, Days Gone Remastered und Monster Hunter Wilds.
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