Das schwedische Studio Starbreeze Entertainment einigt sich mit Plaion auf den Rückkauf der Vertriebs-Rechte für das Action-Spiel Payday 3.
Seit eineinhalb Jahren – genauer: seit dem 21. September 2023 – ist das Koop-Actionspiel Payday 3 auf dem Markt. Der deutsch-österreichische Publisher Koch Media (heute: Plaion) hatte 2021 eine Co-Publishing-Vereinbarung unterzeichnet und 50 Millionen € in die Entwicklung und Vermarktung des Spiels investiert. Im Gesamt-Paket inklusive: der Live-Support für die ersten 18 Monate.
Jetzt hat Starbreeze die Publishing-Rechte zurückgekauft und zur Finanzierung neue Aktien im Gegenwert von umgerechnet 3 Millionen € ausgegeben, wie aus der heutigen Meldung hervorgeht. Vom Rückkauf verspricht sich das Starbreeze-Management ein deutlich höheres Tempo bei der Produktion von weiteren Zusatz-Inhalten – zugleich soll die Marke Payday ausgebaut werden, auch in Kooperation mit Plaion.
Payday 3: Plaion verkauft Publishing-Rechte an Starbreeze
Analog zu den Vorgängern geht es auch in Payday 3 um perfekt abgestimmte und durchgeführte Bank- und Raubüberfälle. Der Launch des Online-Taktik-Shooters war gekennzeichnet durch erhebliche technische Probleme, etwa mit Blick auf das Matchmaking und die Server-Stabilität. Die massiven Probleme hatten unter anderem einen Umbau des Führungspersonals zur Folge – auch der Aktienkurs des Plaion-Mutterkonzerns Embracer geriet unter die Räder.
Erst nach einer Reihe von Updates und Patches hat sich das Spielerlebnis verbessert – gleichwohl gibt es immer noch Berichte über Bugs und Unzulänglichkeiten.
Ungleich erfolgreicher lief es für Plaion durch jüngste Eigenproduktionen wie Kingdom Come: Deliverance 2 oder Dead Island 2. Starbreeze arbeitet unterdessen am Horror-Spiel Out of Sight, das am 22. Mai für PC, Xbox und PlayStation 5 erscheinen soll.
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