Trotz Lockdown und anhaltender Veranstaltungs-Pause geht das Förderprogramm Kreativ-Transfer fortgesetzt – sieben Studios sind diesmal dabei.
Eigentlich ist das Förderprogramm Kreativ-Transfer dazu gedacht, deutsche Games-Studios bei der Sichtbarkeit und Vernetzung zu unterstützen – etwa auf nationalen und internationalen Konferenzen und Messen. Der Haken: Bis auf Weiteres ist lockdown-bedingt nicht mit Vor-Ort-Veranstaltungen zu rechnen.
Dennoch wird das Programm fortgeführt – nun eben mit Schwerpunkt auf digitale Formate. Dazu gehört zum Beispiel eine optimierte Online-Präsenz, Streaming-Ausstattung oder die Teilnahme an kostenpflichtigen Online-Events.
Eine dreiköpfige Jury hat aus den Bewerbern sieben Studios ausgewählt:
- Bagpack Games (Röthlein bei Schweinfurt)
- SmokeStab (Heidelberg)
- Backwoods Entertainment (Bochum)
- Giant Door (Köln)
- Crows Crows Crows (Berlin)
- Studio Monstrum (Hamburg)
- Sluggerfly (Essen)
Die Jury besteht aus:
- Prof. Björn Bartholdy (Cologne Game Lab)
- Valentina Birke (SuperCrowd Entertainment, PLAY Creative Gaming Festival)
- Thorsten Hamdorf (Leiter Marketing, Marktforschung Services beim Branchenverband Game)
„Vor allem für viele kleinere Entwickler-Studios wiegt es schwer, dass derzeit Branchen-Events ausschließlich online stattfinden oder gar ganz ausfallen“, gibt Game-Marketingleiter Thorsten Hamdorf zu bedenken. „Hier werden in normalen Zeiten wichtige Kontakte geknüpft, ohne die viele Projekte nicht umgesetzt werden können.“ Umso wichtiger sei die Unterstützung durch Kreativ-Transfer in dieser Zeit.
Hamdorf hofft, dass das Programm fortgeführt wird – gerade in der jetzigen Phase sei die Vernetzung der deutschen Games-Branche entscheidend. Bislang wird der Kreativ-Transfer von der Bundes-Kultur-Beauftragen Monika Grütters (CDU) mit einem Volumen von 400.000 Euro über zwei Jahre gefördert.