Start Sport Eintracht Spandau: HandOfBlood führt E-Sport-Klub

Eintracht Spandau: HandOfBlood führt E-Sport-Klub

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Das Logo von Eintracht Spandau (Abbildung: Jung von Matt)
Das Logo von Eintracht Spandau (Abbildung: Jung von Matt)

Nicht weniger als das „St. Pauli des E-Sports“ planen die Agenturen Instinct3 und Jung von Matt Nerd mit der Gründung von Eintracht Spandau.

Ab Januar 2022 tritt das Team von Eintracht Spandau in der Prime League an, der höchsten deutschen Spielklasse der E-Sport-Disziplin League of Legends. Die Leitung übernimmt YouTuber Maximilian Knabe alias HandOfBlood, der mit 2,3 Millionen YouTube-Followern zu den reichweitenstärksten Gaming-Influencern des Landes zählt.

Eintracht Spandau ist ein Joint Venture zwischen Knabes Agentur Instinct3 und Jung von Matt Nerd, dem Popkultur-Ableger der bekannten Werbeagentur. Mit dem Klub kehrt HandOfBlood zu seinen E-Sport-Wurzeln als Gründer des ‚Spandauer Inferno‘ zurück. Die sportliche Leitung übernimmt Kevin Westphal – Christian Baltes ist Senior Product Manager.

Im Unterschied zur vergleichsweise spröden und überwiegend vorhersehbaren Kommunikation klassischer E-Sport-Organisationen will Eintracht Spandau mit „halbdokumentarischem Content“ punkten – eine Mischung aus Comedy und Authentizität, wie Instinct3-Geschäftsführer Hendrik Ruhe erklärt. Dazu gehören beispielsweise „humorvolle und teil-improvisierte Pressekonferenzen“ und intime Blicke hinter die Kulissen des Klub-Betriebs.

Der Online-Fan-Shop hat bereits geöffnet.

Das Gründer-Team von Eintracht Spandau: Toan Nguyen (Jung von Matt), Hendrik Ruhe (Instinct3), André Price (Jung von Matt), Maximilian Knabe (HandOfBlood) und Johannes Gorzel (Instinct3) - Foto: Foto: Eintracht Spandau / Simon Cornils
Das Gründer-Team von Eintracht Spandau: Toan Nguyen (Jung von Matt), Hendrik Ruhe (Instinct3), André Price (Jung von Matt), Maximilian Knabe (HandOfBlood) und Johannes Gorzel (Instinct3) – Foto: Foto: Eintracht Spandau / Simon Cornils

Als Vorbild dient das Bild des „romantischen Profifußballs der 80er und 90er Jahre“, was zum Alleinstellungsmerkmal der Marke Eintracht Spandau werden soll. „Wenn wir Eintracht Spandau mit einem Klub vergleichen müssten, dann wäre es der FC St. Pauli“, weiß Jung von Matt Nerd-Geschäftsführer Toan Nguyen. „Die Symbiose mit dem Kiez und den Fans, die Einbindung der Community ist einmalig. Es gibt außer der Eintracht kein Team, was diesen speziellen Zugang zur deutschen Fan-Community hat und bietet – auch Werbetreibenden.“

„Mit Blick auf die Prime League lässt sich mit Sicherheit sagen, dass unsere Sport- und Content-Budgets nicht im Mittelfeld rangieren, sondern uns in eine ligaweite Spitzenposition bringen“, verrät der frischgebackene Instinct3-Co-Geschäftsführer Johannes Gorzel. „Von unserem Engagement soll die gesamte Branche profitieren. Wir werden von der Ambition angetrieben, durch die Attraktivität für Werbetreibende sowie den erwarteten Schub für die Zuschauerzahlen dem Ökosystem der Liga und dem gesamten deutschen E-Sport zu weiterem gesundem Wachstum verhelfen.“ Aus Gesprächen mit anderen Teams sowie Publishern und Ligenbetreibern wisse man, wissen wir, dass die Branche selbst von diesem positiven Effekt überzeugt sei.

Um die Vermarktung kümmern sich die Sportmarketing-Agentur Jung von Matt Sports unter Leitung von Carl Kuhn sowie Prime-League-Vermarkter Sportfive. Erster Kunde ist der Snack-Hersteller Pringles, der bereits in der Vergangenheit als E-Sport-Sponsor aufgetreten ist.

„Eintracht Spandau hat uns von Pringles als Idee und als Marke schon im Grobkonzept begeistert, denn es passt perfekt zu unserem Grassroot-Engagement und der Pringles Esports-Strategie“, betont Andreas Billker, Senior Market Activation Manager Pringles DACH bei Kellogg. „Wann hat man schon die Chance, bei der Gründung einer völlig neuen Esports-Organisation dabei zu sein, die schon von Beginn an Rang, Reichweite und Prestige mitbringt?“