Der Freistaat Bayern investiert weiter in die Vernetzung der regionalen Videospiel-Branche: Die Standort-Initiative Games/Bavaria erhält 393.000 €.
Mit Games/Bavaria (nicht zu verwechseln mit Games Bavaria Munich e. V.) unterstützt die bayerische Staatsregierung die Vernetzung der Spiele-Entwickler und Gründer im Freistaat – etwa durch Events, Konferenzen, Förderprogramme, Mentoring-Formate oder Messe-Auftritte. Damit dies auch weiterhin gelingt, stellt das Digitalministerium rund 393.000 € zur Verfügung.
„Die bayerische Games-Industrie ist eine sehr vitale, expandierende Branche“, weiß Digitalministerin Judith Gerlach (CSU). „Hier werden nicht nur kreative Spieleideen geboren. Die Games-Branche ist auch ein Treiber für Technologien in anderen Bereichen, etwa der Medizin. Die bayerische Games-Wirtschaft ist damit Pionier der digitalen Zukunft. Das wollen wir mit der Unterstützung von Games/Bavaria weiter fördern und ausbauen.“
Games/Bavaria ist Teil der Medienstandort-Agentur Medien.Bayern.
Bayern zählt zu den ‚Hot-Spots‘ der deutschen Games-Industrie. Im Großraum München haben Unternehmen wie Koch Media (Deep Silver / Prime Matter), Take Two Interactive oder Microsoft (Xbox) ihren Sitz. Zu den größten Spiele-Entwicklern in Bayern zählen CipSoft (Regensburg), Upjers (Bamberg), HandyGames (Giebelstadt) sowie die Münchener Studios Travian Games, Mimimi Games und Realmforge Studios.
Die Projekte von jungen Studios und Mittelständlern werden über den FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) gefördert. Bei einem Gesamt-Etat von mehr als 45 Millionen € wurden 2020 rund 2,1 Millionen € ins Games-Segment investiert.