![Senuas-Saga-Hellblade2-Test-220524 Szene aus Senua's Saga: Hellblade 2: Unter der Unreal-Engine-5-Pracht verbirgt sich vergleichsweise wenig Substanz (Abbildung: Microsoft)](https://www.gameswirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/05/Senuas-Saga-Hellblade2-Test-220524-640x336.jpg)
Audiovisuelle Wucht in Tüten trifft auf kurze Spieldauer und seichte Mechanik: Die Xbox-Neuheit Senua’s Saga: Hellblade 2 sorgt für Kontroversen.
Mit Blick auf die Stärken und Schwächen von Senua’s Saga: Hellblade 2 sind sich so gut wie alle Berufskritiker der Fachpresse einig – maximale Uneinigkeit herrscht hingegen bei der Frage, wie diese Stärken und Schwächen letztlich zu gewichten sind. Und was daraus für das Urteil erwächst, ob Hellblade 2 ein fantastisches, ein gutes oder nur ein okayes Spiel darstellt.
Auch der direkte Nachfolger des 2017 erschienen, preisgekrönten Action-Spiels Hellblade: Senua’s Sacrifice stammt vom britischen Studio Ninja Theory, das seit 2018 zu Microsoft gehört. Es liegt daher nahe, dass Teil 2 zunächst nur für Windows-PCs und Xbox-Konsolen angeboten wird. Wie alle Spiele der Microsoft-eigenen Studios ist auch Hellblade 2 in der Abogebühr des Game Pass für PC und Xbox inklusive – bei Einzelkauf werden 49,99 € fällig.
Just entlang dieses zunächst fair anmutenden Preispunkts verläuft die Debatte, ob sich der Kauf lohnt – eine Frage, die sich den Game-Pass-Abonnenten per se nicht stellt. Denn das USK-18-Action-Spiel ist ein ausgesprochen kurzes Vergnügen, das in sechs bis acht Stunden schon wieder vorbei ist.
Damit unterscheidet sich Hellblade 2 diametral von anderen story-lastigen Abenteuern wie The Last of Us, Control oder God of War Ragnarök – und natürlich erst recht von Rollenspielen und Open-World-Titeln. Zudem ist die Spielmechanik nur rudimentär ausgeprägt, sowohl mit Blick auf die Rätsel als auch hinsichtlich der wuchtig und ausgesprochen brutal inszenierten Schwertkämpfe. Der Wiederspielwert hält sich demzufolge in Grenzen.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Unstrittig ist indes die audiovisuelle Weltklasse, die Hellblade 2 zu einem der optisch spektakulärsten Konsolen-Spiele auf dem Markt macht. Abseits der extrem detailreichen, wenngleich ‚leeren‘ Spielwelt im Island der Wikingerzeit punktet der Titel mit herausragenden Gesichts-Animationen und Effekten, flankiert von perfekter englischer Vertonung, wunderbarer Musik und überragendem Audiodesign.
In Summe lässt sich die Meinung des Marktes zu Senua’s Saga: Hellblade 2 unter „Style over Substance“ zusammenfassen: überragende Technik bei (zu) wenig Spiel. Was die Herausforderungen für Microsoft nicht kleiner werden lässt, potenzielle Kundschaft von der Notwendigkeit einer Xbox Series X/S und/oder des Xbox Game Pass zu überzeugen. Was der US-Konzern für die 2. Jahreshälfte und die Saison 2025 plant, ist Thema beim Xbox Games Showcase am 9. Juni.
Die Wertungen der deutschsprachigen Fachpresse (Auswahl):
- Gamersglobal – 7.0
- GamePro – 78
- GameStar – 81
- 4Players – 92
- PC Games – 9 von 10