Umbruch bei Computer Bild und Computer Bild Spiele: Axel Springer baut die Redaktion um und trennt sich im ersten Schritt vom langjährigen Chefredakteur Axel Telzerow.
Im Impressum von Computerbild.de ist er zur Stunde noch als Chefredakteur und Herausgeber ausgewiesen. Doch nach Informationen des Branchendienstes MEEDIA trennt sich Axel Springer vom Chefredakteur der Computer Bild-Gruppe: Axel Telzerow wird das Unternehmen nach fünf Jahren an der Spitze von Computer Bild und Computer Bild Spiele verlassen.
Nach Darstellung von MEEDIA hat die Axel Springer SE bestätigt, dass der Blattmacher freigestellt wurde. Damit nicht genug: Der Verlag denkt nach eigener Aussage darüber nach, „verschiedene Veränderungen in den Redaktionen vorzunehmen, um der jeweiligen Marktentwicklung bei den Print- und Onlineangeboten besser gerecht zu werden.“ Die Planungen seien noch nicht abgeschlossen.
Die aktuellen und geplanten Maßnahmen bei Springer schließen explizit auch die Websites ein.
Computer Bild und Computer Bild Spiele: Chefredakteur muss gehen
In der Zeit nach der Markteinführung vor über 20 Jahren kratzte die verkaufte Auflage der Computer Bild regelmäßig an der Millionen-Marke – Anfang 2017 fand das Heft noch 220.000 Käufer, weitere 52.000 weniger als im ersten Quartal 2016.
Ähnlich das Bild beim monatlich erscheinenden Games-Ableger Computer Bild Spiele: Von den einstigen Spitzenwerten von fast 750.000 Exemplaren (2002) sind aktuell nur noch 42.000 Hefte übrig – gegenüber 2016 hat sich die verkaufte Auflage erneut glatt halbiert.
Segment-übergreifend sind die Auflagen der Computer- und Games-Fachpresse seit der Hoch-Zeit Anfang der 2000er Jahre unter erheblichem Druck. Die Medienunternehmen reagieren mit Umstrukturierungen, Objekteinstellungen, Preiserhöhungen und Kostensenkungen – zuletzt hat unter anderem die Münchener Webedia GmbH („GameStar“, „GamePro“) alle Titel von der IVW abgemeldet.
Ich gehörte auch jahrelang zu den treuen Lesern, aber irgendwann hatten sie es geschafft, dass mich kaum noch was davon interessierte und selbst die „kostenlose“ Software sich oft als werbeverseucht herausstellte, manchmal auch fehlerhaft und teilweise hat sie auch sehr meinen Virenscanner beschäftigt….
So kann man Leser vergraulen….
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