Start Marketing & PR Call of Duty WWII Verkaufszahlen: PS4-Version schafft 500.000 Stück

Call of Duty WWII Verkaufszahlen: PS4-Version schafft 500.000 Stück

0
Activision Blizzard meldet erste Call of Duty WWII Verkaufszahlen für Deutschland.
Activision Blizzard meldet erste Call of Duty WWII Verkaufszahlen für Deutschland.

Activision Blizzard hat die Traditionsmarke erfolgreich reanimiert: Die Call of Duty WWII Verkaufszahlen erreichen auch in Deutschland neue Bestmarken.

Der Wechsel des Szenarios hat sich für Activision Blizzard ausgezahlt: Während die Verkaufszahlen des direkten Vorgängers „Call of Duty: Infinite Warfare“ deutlich hinter den Erwartungen von Spielern, Management und Anlegern zurückblieben, erreicht die PlayStation 4-Version von „Call of Duty WWII“ nach nur wenigen Wochen mehr als eine halbe Million Stück in Deutschland.

Die Kulisse des Zweiten Weltkriegs zieht also mehr als doppelt so viele Käufer an als die umstrittene Cyborg-Welt von „Infinite Warfare“ (erschienen im November 2016).

Auch die Xbox-One-Version läuft gut: Nach „FIFA 18“ ist „Call of Duty WWII“ in diesem Jahr die meistverkaufte Neuheit für die Microsoft-Konsole.

Damit bestätigt sich der Trend, der sich in anderen wichtigen Videospielmärkten abzeichnet: In den USA ist „Call of Duty WWII“ das mit Abstand umsatzstärkste Videospiel des Jahres 2017 und auch das erfolgreichste „Call of Duty“ seit fünf Jahren. Die Strahlkraft der Ego-Shooter-Marke ist also trotz mancher Fan-Kritik ungebrochen.

Call of Duty WWII Verkaufszahlen: 500.000 PS4-Spiele in weniger als vier Wochen

Die Bestseller der Vormonate behalten ihren Erfolgskurs bei. So hat das PS4-Rennspiel „Gran Turismo Sport“ inzwischen Platin-Status erreicht. Noch schneller ging es bei „Assassin’s Creed Origins“: Ubisoft meldet für das Action-Adventure nach fünf Wochen bereits 200.000 Stück; Gleiches gilt für das Switch-exklusive Jump & Run „Super Mario Odyssey“ von Nintendo. Die außergewöhnliche Produktqualität und die inzwischen deutlich größere Verbreitung der Nintendo-Konsole haben dazu beigetragen, dass sich das Spiel viel schneller verkauft hat als Top-Titel wie „Mario Kart 8 Deluxe“ oder „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“.

Die wenig Image-fördernde Debatte um sogenannte Lootboxen in den vergangenen Wochen schlägt sich hingegen nur ansatzweise in den Absatzzahlen wieder: Die PS4-Version des mit großem Aufwand vermarkteten Multiplayer-Spektakels „Star Wars: Battlefront 2“ liegt nach zwei Wochen bei 100.000 Stück – somit eine ähnliche Größenordnung wie beim Vorgänger vor zwei Jahren. Damals waren allerdings einige Millionen PS4-Konsolen weniger in den Haushalten vorhanden.

Auch im Warner-Action-Adventure „Mittelerde: Schatten des Krieges“ waren serienmäßig Lootboxen verbaut: Nach knapp zwei Monaten meldet der Publisher 100.000 abgesetzte Exemplare.

Diese Neuheiten haben sich im Jahr 2016/17 in Deutschland am schnellsten verkauft.
Diese Neuheiten haben sich im Jahr 2016/17 in Deutschland am schnellsten verkauft.

Spiele-Verkaufszahlen 2017: PlayStation 4 und Nintendo Switch dominieren die Charts

Bemerkenswert bleibt weiterhin, wie sehr der Markt von nur zwei Plattformen dominiert wird: einmal die PlayStation 4, zum anderen die erwähnte Nintendo Switch, die auch im Weihnachtsgeschäft zu den Rennern zählt. 35 von 50 Positionen der schnellstverkauften Videospiel-Neuheiten der Saison 2016/2017 entfallen auf PlayStation-4-Spiele. Im Xbox-One-Bereich sind hohe Verkaufszahlen nur bei Blockbuster-Marken wie „Battlefield“, „Forza“ oder „FIFA“ möglich.

Ebenfalls bemerkenswert: Im laufenden Jahr gab es kein einziges PC-Spiel, das nach den Zahlen der GfK sechsstellige Verkaufszahlen in Deutschland erreicht hätte. 2016 gelang dies zumindest beim „Landwirtschafts-Simulator 2017“ von GIANTS Software sowie bei „Battlefield 1“.

Die GamesWirtschaft-Auswertung basiert auf den monatlich veröffentlichten BIU-Sales-Awards, die der Branchenverband BIU auf Grundlage von Erhebungen des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK verleiht.