Deutschlands oberster Games-Lobbyist wird Verlagsleiter: BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk wechselt zum Münchner Traditionsverlag C. H. Beck.
Anwälte, Bänker, Studenten, Richter, Staatsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Personaler – sie alle gehören zu den Abonnenten und Kunden des Münchner Fachverlags C. H. Beck. Der traditionsreiche Verlag publiziert mehr als 70 Fachzeitschriften und alljährlich Tausende von Büchern, vorwiegend im Bereich Wirtschaft, Recht und Steuern. Zur Verlagsgruppe gehören darüber hinaus eine eigene Druckerei und eine Reihe weiterer kleinerer Verlage. Allein die Kernsparte C. H. Beck beschäftigt fast 1.000 Mitarbeiter, der Umsatz lag zuletzt bei rund 170 Millionen Euro.
Als Verlagsleiter an der Spitze des Konzerns steht künftig Dr. Maximilian Schenk (42), zuletzt mehr als sechs Jahre Geschäftsführer des Branchenverbands BIU e. V. in Berlin. Im September wurde bekannt, dass der promovierte Jurist den Lobbyverband verlassen wird; sein Nachfolger heißt Felix Falk und ist derzeit noch als Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) tätig.
Maximilian Schenk wird Verlagsleiter bei C. H. Beck
Schenk bezieht sein Büro nahe der Münchner Theresienwiese im Frühjahr 2017 und leitet damit die „verlegerische Nachfolge“ von Dr. Hans Dieter Beck ein, wie es in der offiziellen Ankündigung heißt. Der 84jährige Beck ist einer der beiden Gesellschafter der Verlagsgruppe.
Zusammen mit einem fünfköpfigen Management-Team soll Schenk als Verlagsleiter und Prokurist insbesondere den Medienwandel begleiten und will hier seine Erfahrungen „gerade aus dem digitalen Bereich“ einbringen.