Wer am Bahnhof Köln Messe/Deutz aussteigt, steht vor einer gigantischen Baustelle. Der Zugang für Privatbesucher und Fachbesucher zur Gamescom 2017 über den Eingang Süd erfolgt über zwei unterschiedlichen Hallen.

[no_toc]Erfahrenen Gamescom-Besuchern bietet sich in diesem Jahr ein ungewohntes Bild: Das riesige Gelände zwischen Eingang Süd und dem Bahnhof Köln/Deutz hat sich zur Großbaustelle entwickelt – im Viertelstundentakt fahren Betonmischer vor, mehrere Kräne bewegen Stahlmatten und Paletten.

Mit der „MesseCity Köln“ entsteht auf dem Grundstück ein riesiger Komplex mit Bürogebäuden, Restaurants, Hotels und Parkhäusern. Doch bis der Bau fertiggestellt ist, werden noch mehrere Jahre vergehen.

Heißt: Die Laufwege rund um den Eingang Süd der KoelnMesse haben sich zur Gamescom 2017 gegenüber den Vorjahren geändert.

Eine lange Bauzaungasse verbindet das Gleis am Bahnhof Köln Messe/Deutz mit dem Eingang Süd der Gamescom 2017.
Eine lange Bauzaungasse verbindet das Gleis am Bahnhof Köln Messe/Deutz mit dem Eingang Süd der Gamescom 2017.

Gamescom 2017: Neue Laufwege am Eingang Süd

Privatbesucher, die am Bahnhof Köln Messe-Deutz mit Regionalzügen, IC, ICE, Straßen- und U-Bahn anreisen, gelangen über gesondert ausgeschilderte Zugänge in die ungenutzte Halle 11 und von dort in die Privatbesucherhallen 5 bis 10.

Wer aus einem Zug aussteigt oder aber vom Kölner Dom über die Hohenzollernbrücke zum Messegelände wandert, läuft über eine mehrere Hundert Meter lange, vergleichsweise schmale Bauzaun-Gasse entlang der Baustelle auf das Gelände. Abhängig vom Bahnsteig muss vorher noch eine Unterführung passiert werden. Die KoelnMesse teilt auf GamesWirtschaft-Anfrage mit, dass zusätzliches Personal im Einsatz ist, das entlang der Strecke für die Sicherheit von täglich zigtausend Messebesuchern sorgen soll.

Der prägnante Treppenaufgang zum Eingang Süd wurde übrigens entfernt – stattdessen gibt es nun eine provisorische Treppenkonstruktion, die als Zugang für Fachbesucher, Aussteller und Journalisten dient. Ein Metallgitter direkt am S-/U-Bahn-Zugang teilt Privatbesucher und Fachbesucher.

Links Fachbesucher und Aussteller - rechts Privatbesucher: Der "neue" Eingang Süd der Gamescom 2017.
Links Fachbesucher und Aussteller – rechts Privatbesucher: Der „neue“ Eingang Süd der Gamescom 2017.

Erneut Taschenkontrollen vor den Gamescom-Eingängen

Die Sicherheitskontrollen starten bereits um 7 Uhr morgens – also zwei beziehungsweise drei Stunden vor Öffnung der Messehallen.

Die KoelnMesse ruft dazu auf, nicht zwingend benötigte Taschen und Rucksäcke von vornherein zu Hause zu lassen und nur mit kleinem  Gepäck anzureisen. Insbesondere Cosplayer sollten sich im Vorfeld unbedingt über die Vorschriften informieren (mehr dazu in diesem Beitrag).

Für kostenlose Erfrischung sorgt auch in diesem Jahr ein Mineralwasser-Sponsor.

Gamescom-Donnerstag ist ausverkauft

Einen Tag vor der Gamescom-Eröffnung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel melden die Veranstalter, dass nach dem Gamescom-Freitag und -Samstag nun auch die Privatbesucher-Tickets für den Gamescom-Donnerstag (24. August) ausverkauft sind. Für den Gamescom-Mittwoch sind noch einige Rest-Tickets im offiziellen Online-Shop vorrätig.

Wer die Gamescom 2017 besuchen möchte, kann sein Glück bei seiner örtlichen Saturn-Filiale versuchen, wo Gutscheine angeboten werden. Alternativ bietet die Gamescom auch sogenannte „Nachmittags-Tickets“ an, die den Zutritt ab 14 Uhr aufwärts ermöglichen – hier müssen allerdings längere Wartezeiten einkalkuliert werden.