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Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet Gamescom 2017

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Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet die Gamescom 2017 (Foto: CDU/Laurence Chaperon)
Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet die Gamescom 2017 (Foto: CDU/Laurence Chaperon)

Inmitten der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs eröffnet mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zum ersten Mal eine Regierungschefin die Gamescom.

„Staatssekretäre aus den Berliner Verkehrs- und Wirtschaftsministerien, NRW-Wirtschaftsminister und rheinländische Bundestagsabgeordnete täuschen indes nicht darüber hinweg, dass die erste Garnitur des Politikbetriebs mit der Gamescom fremdelt.“

So stand’s geschrieben im August 2016 in unserer Analyse der Gamescom 2016, als selbst die damalige NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft der Eröffnungszeremonie fernblieb.

Doch die Erfahrung lehrt: In Wahlkampfzeiten wäre es geradezu sträflich, Großereignisse wie die Gamescom auszulassen. 2013 wurde die Kölner Spielemesse daher von Philipp Rösler – seinerzeit immerhin FDP-Chef, Wirtschaftsminister und Vizekanzler – eröffnet. In diesem Jahr haben der ausrichtende Branchenverband BIU und die KoelnMesse erstmals die Regierungs-Chefin von einem Auftritt überzeugen können: Bundeskanzlerin Angela Merkel, gleichzeitig CDU-Parteivorsitzende, wird die Gamescom 2017 am traditionellen Medien- und Fachbesuchertag (diesmal am Dienstag, 22. August) eröffnen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet Gamescom 2017

Es ist anzunehmen, dass die Kanzlerin auf ihrem Rundgang von Landespolitikern wie dem designierten Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU), FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner sowie Bundestagsabgeordneten wie Dorothee Bär (CSU) und CDU-Generalsekretär Peter Tauber begleitet wird.

Welche Messestände die Kanzlerin besuchen wird, steht noch nicht fest. Traditionell gehören BIU-Mitglieder wie Electronic Arts, Ubisoft, Microsoft, Nintendo und Sony PlayStation zu den gesetzten Stationen.

In einem Statement bezeichnet BIU-Geschäftsführer Felix Falk die Teilnahme der Bundeskanzlerin als „große Ehre und Anerkennung“. Der Besuch unterstreiche die Bedeutung der Games-Branche für den Kultur-, Digital- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Auch KoelnMesse-Vorsitzender Gerald Böse sieht das Signal aus dem Kanzleramt als „Zeichen großer Wertschätzung“.