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Computerspielpreis 2023: Die DCP-Gewinner

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Die Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis 2023 (Foto: GamesWirtschaft)
Die Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis 2023 (Foto: GamesWirtschaft)

Chained Echoes ist das ‚Beste Spiel des Jahres‘: In Berlin wurde am Donnerstag der Deutsche Computerspielpreis 2023 verliehen.

So viel Indie war selten beim Deutschen Computerspielpreis: Anders als in den Vorjahren dominierten diesmal nicht große Marken und Publisher, sondern Produktionen kleiner, meist junger Studios – die sich umso mehr freuten über den Applaus der 600 Gäste und das Gesamtpreisgeld von 800.000 € aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums.

Dessen Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner überreichte zum Abschluss der mehr als zweistündigen Show die letzte DCP-Trophäe des Abends an dem Solo-Entwickler Matthias Linda und dessen Publisher Deck13 Spotlight, die mit dem Rollenspiel Chained Echoes das nach Meinung der Jury ‚Beste deutsche Spiel‘ abgeliefert haben.

Zu den Abräumern der DCP-Gala gehören außerdem die Signalis-Entwickler von Rose Engine (‚Bestes Debüt‘ / ‚Bestes Audiodesign‘) und Paintbucket Games aus Berlin, die zum ‚Studio des Jahres‘ gewählt wurden und mit Beholder 3 das ‚Beste Serious Game‘ gebaut haben.

Erstmals seit 2019 konnte die Preisverleihung wieder ohne Einschränkungen vor großem Publikum in einem vollbesetzten Saal über die Bühne gehen, souverän moderiert von Katrin Bauerfeind (Wer stiehlt mir die Show?) und Entertainer Uke Bosse. Unter den Laudatoren: YouTuberin und Miss-Germany-Vize Sandra Friedrichs, Sängerin und Influencerin Lara Trautmann (Lara Loft), Sängerin Alli Neumann und die Schauspieler Tom Lehel und Tyron Ricketts.

Deutscher Computerspielpreis 2023: Die Gewinner

  • Bestes Deutsches Spiel (100.000 €): Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight
  • Jeweils 30.000 € erhalten die weiteren Nominierten: Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment) und Signalis (Rose Engine / Humble Games)

  • Nachwuchspreis Bestes Debüt (60.000 €): Signalis (Rose Engine / Humble Games)
  • Jeweils 25.000 € erhalten die beiden weiteren Nominierten: Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight) + Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)

  • Nachwuchspreis Bester Prototyp (50.000 €): Light of Atlantis (Alina Fasen, Luisa Höhne, Vincent Krenzke, Simone Mayer, Alexander Nham / HAW Hamburg)
  • Jeweils 25.000 € erhalten die vier weiteren Nominierten: A Sister’s Journey (Florian Lackner) + Mail Tail (Robin Heisterkamp) + Ova Magica (Claudia Gorsky) + Thief of Smiles (Lars Hinnerk Grevsmühl, Alina Hies, Felix Kosian, Marcel Zurawka)

  • Bestes Familienspiel (40.000 €): Die magische Bretterbudenburg (Meander Books)
  • Bestes Audiodesign (40.000 €): Signalis (Rose Engine / Humble Games)
  • Bestes Expertenspiel (40.000 €): Touch Type Tale – Strategic Typing (Pumpernickel Studio / Epic Games)
  • Bestes Gamedesign (40.000 €): Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
  • Bestes Grafikdesign (40.000 €): Abriss – Build to Destroy (Randwerk Games)
  • Beste Innovation und Technologie (40.000 €): Beethoven // Opus 360 (Agon e.V.)
  • Bestes Mobiles Spiel (40.000 €): Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
  • Bestes Serious Game (40.000 €): Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
  • Bestes Internationales Spiel (undotiert): God of War Ragnarök (Santa Monica Studio / Sony Interactive Entertainment)
  • Spielerin des Jahres (undotiert): Pia Scholz alias Shurjoka
  • Studio des Jahres (50.000 €): Paintbucket Games
  • Sonderpreis der Jury (10.000 €): FemDevsMeetup