
Nach Sony PlayStation dreht auch Microsoft an der Preisschraube: Die Listenpreise von Xbox Series X/S und Zubehör steigen – demnächst werden auch Games teurer.
Auch im abgelaufenen Quartal hat Microsoft erneut weniger Konsolen der Baureihen Xbox Series X/S verkauft – und an diesem Trend dürfte sich perspektivisch wenig ändern.
Denn mit Wirkung zum 1. Mai passt der US-Konzern weltweit die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) bei Spielkonsolen und Gamepads an – prozentual fallen die Erhöhungen für die Kunden in den USA am höchsten aus. Microsoft begründet die Maßnahme wolkig mit den aktuellen „Marktbedingungen“.
Im Xbox Store gelten die neuen Preise bereits – bei führenden Händler gibt es die Konsolen noch zum ‚alten‘ Tarif, doch das dürfte sich zeitnah ändern. Gleichzeitig deutet Microsoft mögliche Veränderungen mit Blick auf die Verfügbarkeit der Konsolen in einzelnen Ländern an.
Die Konsolen-Preise im Überblick:
- Xbox Series S (512 GB) – 349,99 € (zuvor 299,99 €)
- Xbox Series S (1 TB) – 399,99 € (zuvor 349,99 €)
- Xbox Series X Digital (1 TB) – 549,99 (zuvor 499,99 €)
- Xbox Series X (1 TB) – 599,99 € (zuvor 549,99 €)
- Xbox Series X Galaxy Black Special Edition (2 TB) – 699,99 € (zuvor 649,99 €)
Die Controller-Preise im Überblick:
- Xbox Wireless Controller (Core) – 64,99 € (unverändert)
- Xbox Wireless Controller (Color) – 69,99 € (unverändert)
- Xbox Wireless Controller / Special Edition – 79,99 € (unveräendert)
- Xbox Wireless Controller / Limited Edition – 89,99 € (zuvor 79,99 €)
- Xbox Elite Wireless Controller Series 2 (Core) – 149,99 € (zuvor 139,99 €)
- Xbox Elite Wirelress Controller Series 2 (Full) – 199,99 € (zuvor 179,99 €)
Erst im April hatte Mitbewerber Sony Interactive die Preise der PlayStation 5 und PlayStation Digital Edition um jeweils 50 € erhöht.
Microsoft erhöht Preise für ausgewählte First-Party-Neuheiten
Zusätzlich zur Hardware wird auch die Xbox-Software teurer – Microsoft verweist auf steigende Entwicklungskosten: Die Listenpreise bei konzern-eigenen Blockbuster-Titeln steigen ab dem Weihnachtsgeschäft auf 79,99 $, und zwar sowohl bei den digitalen als auch bei den physischen Versionen auf Disc, die im Xbox-Universum allerdings eine untergeordnete Rolle spielen.
Von der Preiserhöhung betroffen wäre somit unter anderem die nächste Ausgabe von Call of Duty – das bereits in zwei Wochen erscheinende Doom: The Dark Ages hingegen noch nicht.
Die UVPs von Bestandstiteln wie Indiana Jones und der Große Kreis oder The Elder Scrolls IV: Oblivion bleiben unverändert.
Nicht von der Maßnahme betroffen ist – zumindest vorerst – der Xbox Game Pass, deren Tarife erst zum Sommer 2024 nach oben angepasst wurden. So kostet das All-Inclusive-Paket Xbox Game Pass Ultimate mittlerweile 17,99 € pro Monat (zuvor 14,99 €).
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