Start Wirtschaft Ubisoft setzt auf Assassin’s Creed

Ubisoft setzt auf Assassin’s Creed

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Soll spätestens im Frühjahr 2025 für PC, PlayStation 5 und Xbox erscheinen: Assassin's Creed Codename Red (Abbildung: Ubisoft)
Soll spätestens im Frühjahr 2025 für PC, PlayStation 5 und Xbox erscheinen: Assassin's Creed Codename Red (Abbildung: Ubisoft)

Minimal über den Erwartungen liegen die Zahlen von Ubisoft – auch dank Assassin’s Creed Mirage, The Crew Motorfest und Avatar.

626 Mio. statt prognostizierter 610 Mio. € hat Ubisoft im Weihnachts-Quartal 2023 eingespielt. CEO Yves Guillemot spricht von einem „soliden dritten Quartal“ – und verweist auf die positive Resonanz von Kunden und Fachpresse: Assassin’s Creed Mirage (seit 5. Oktober auf dem Markt) und Avatar: Frontiers of Pandora (7. Dezember) seien gut gestartet – ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Besonders erfolgreich läuft es neben dem Rennspiel The Crew Motorfest insbesondere für den Dauerbrenner Rainbow Six Siege: Wachsende Spielerzahlen hätten dazu beigetragen, dass die investierte Spielzeit im Vorjahresvergleich um 60 Prozent gestiegen sei.

An den Umsatz- und Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2023/24 (endet im März) hält Guillemot fest: Prince of Persia: The Lost Crown ist am 18. Januar erschienen – das mehrfach verschobene Online-Piraten-Spiel Skull and Bones soll am 16. Februar vom Stapel laufen. Am heutigen Donnerstag ist die Open Beta angelaufen, die am Sonntag endet.

Die Neuheiten für die Saison 2024/25 will der Publisher im Mai vorstellen: Bis März 2025 eingeplant sind unter anderem Assassin’s Creed Codename Red (spielt diesmal im historischen Japan), das Open-World-Action-Abenteuer Star Wars Outlaws sowie die Free2Play-Titel The Division Resurgence und Rainbow Six Mobile.

Ubisoft sieht sich auch im Plan mit Blick auf die Kostendisziplin: Restrukturierungs-Maßnahmen hätten insbesondere an den kanadischen Standorten stattgefunden – auch bei Neueinstellungen ist der französische Spiele-Konzern zurückhaltend.

Mit drei Studios in Düsseldorf, Mainz und Berlin und mehr als 750 Beschäftigten gilt Ubisoft als größter Spiele-Entwickler in Deutschland: Abseits der ‚deutschen‘ Marken Die Siedler und Anno arbeiten die Teams unter anderem an internationalen Co-Produktionen wie Skull and Bones, Rainbow Six Siege, Beyond Good and Evil 2 und Avatar: Frontiers of Pandora.

 

 

1 Kommentar

  1. Sehr mutig sich hinzustellen und zu behaupten, dass Mirage und Avatar gut abgeschnitten haben obwohl die Fachpresse hier maximal Mittelmaß vergeben hat. 6/10, Note 3+, maximal befriedigend – die Firma wagt sich nach wie vor nur knapp aus der eigenen Kompfortzone heraus, wenig innovatives und maximal durchmonetarisiert. Kann man machen, sollte man aber keine großen Erwartungen an die Zukunft haben

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