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Square Enix dementiert Übernahme-Gerüchte

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Square Enix
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Der japanische Videospiele-Riese Square Enix (Final Fantasy, Tomb Raider) hat Medienberichte über eine bevorstehende Übernahme dementiert.

Es passiert selten, dass börsennotierte Unternehmen per schriftlicher Stellungnahme auf Marktgerüchte eingehen. Im konkreten Fall sah sich die Investor-Relations-Abteilung von Square Enix allerdings dazu veranlasst, auf die „heutigen Medienberichte“ zu reagieren. Zuvor hatte Bloomberg Japan berichtet, dass es mehrere Interessenten für den Kauf des japanischen Publishers gebe, darunter Microsoft. Bloomberg beruft sich auf Banken, die angeblich mit dem Fall betraut sind.

Der Spielehersteller stellt dazu fest: „Dieser Report basiert nicht auf einer Ankündigung der Square Enix Holdings Co. Ltd. Weder planen wir einen Verkauf der Firma oder von Unternehmens-Anteilen noch haben wir ein entsprechendes Angebot von Dritten erhalten.“

Indes: Dass noch kein offizielles Angebot vorliegt, schließt natürlich nicht aus, dass sich potenzielle Käufer nicht trotzdem mit Square Enix beschäftigen. Mit Marken wie Final Fantasy, Tomb Raider und Kingdom Hearts zählt Square Enix zu den weltweit renommiertesten und bekanntesten Videospiele-Herstellern. Das Unternehmen unterhält auch eine Niederlassung in Hamburg.

Nach der 7,5-Milliarden-Dollar-Übernahme von Zenimax (Fallout, Doom, The Elder Scrolls) wird insbesondere Microsoft regelmäßig mit weiteren potenziellen Zielen in Verbindung gebracht. Grund: Anders als PlayStation-5-Hersteller Sony Interactive verfügt Microsoft nach wie vor über viel zu wenige Exklusiv-Titel für die Spielkonsole Xbox Series X – hauseigene Neuheiten wie Halo: Infinite wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Alle derzeit verfügbaren Xbox-Series-X-Blockbuster stammen von Dritt-Publishern wie Activision Blizzard, Electronic Arts oder Ubisoft.