Start Wirtschaft Nintendo Switch: Verkaufszahlen kratzen an 140 Mio.-Marke

Nintendo Switch: Verkaufszahlen kratzen an 140 Mio.-Marke

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Die Switch-Neuheit Super Mario Bros. Wonder wird ab dem 20. Oktober 2023 ausgeliefert (Abbildung: Nintendo of Europe)
Die Switch-Neuheit Super Mario Bros. Wonder wird ab dem 20. Oktober 2023 ausgeliefert (Abbildung: Nintendo of Europe)

Auch fast sieben Jahre nach Markteinführung bleibt die Nintendo Switch gefragt: In Summe wurden fast 140 Mio. Konsolen abgesetzt.

139,36 Millionen – so viele Switch-Konsolen hat Nintendo zwischen März 2017 und Ende 2023 verkauft. Im Weihnachtsquartal, also zwischen Oktober und Dezember, sind weltweit weitere 6,9 Millionen Geräte hinzugekommen. Für den Heimatmarkt Japan, auf den mittlerweile mehr als 33 Mio. Stück entfallen, markiert diese Zahl einen neuen Rekordwert, der die Bestmarken von Klassikern wie dem Gameboy und Nintendo DS übertrifft.

Zwar waren die Ab- und Umsatzzahlen von Switch-Hard- und Software zuletzt rückläufig. Dennoch bewegen sich die Ergebnisse im Rahmen dessen, was der japanische Videospielekonzern eingeplant hat – gerade mit Blick auf die nicht mehr taufrische Konsole.

Die konzerneigenen Switch-Neuheiten zählten plattform-übergreifend sogar zu den meistverkauften Games im Jahr 2023: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom hat seit Mai etwas mehr als 20 Mio. Käufer gefunden, Pikmin 4 liegt bei 3,3 Mio. und Super Mario Bros. Wonder gilt mit fast 12 Mio. Stück seit Oktober gar als bislang schnellstverkauftes Mario-Spiel.

Positive Auswirkungen bescheinigt Nintendo auch dem riesigen Erfolg des Super Mario Bros. Movie: Das Animations-Abenteuer der Minions-Macher war ein weltweiter Kinokassenschlager, in Schlagdistanz zu Barbie und mit deutlichem Vorsprung vor Oppenheimer. Davon profitiert hat unter anderem der Dauerbrenner Mario Kart 8 Deluxe, der es nun auf 60,6 Mio. Einheiten bringt. Übersetzt: Jeder zweite Switch-Besitzer hat sich mittlerweile auch das Mario-Rennspiel zugelegt – Mario Kart gehört damit analog zu The Legend of Zelda zur Spiele-Grundausstattung.

Die anhaltend gute Performance machte Nintendo zuletzt obendrein zu einem der wenigen Gewinner unter den börsennotierten Games-Unternehmen: Allein in den vergangenen sechs Monaten hat der Kurs um 35 Prozent zugelegt.

Zum potenziellen Switch-Nachfolger (wird für 2024 erwartet) machte das Unternehmen keine Angaben.