Call of Duty, Candy Crush, Diablo: Nahezu alle Marken und Geschäftsbereiche von Activision Blizzard legten zuletzt deutlich zu.
Als „außerordentlich gut“ bewertet Activision-Blizzard-CEO Bobby Kotick die Performance seines Unternehmens: Nur wenige Stunden nach der Entscheidung der britischen Kartellbehörde CMA, die Zustimmung zur Übernahme des US-Publishers durch Microsoft zu verweigern, legt der Spielehersteller bemerkenswerte Ergebnisse für das 1. Quartal 2023 vor.
Mit Einnahmen von 2,4 Milliarden $ wurden die Vorjahreswerte um ein Drittel übertroffen – und damit auch die Erwartungen der Analysten. Jeder der drei Geschäftsbereiche – Activision, Blizzard Entertainment und King – wächst gegenüber Vorjahr, zum Teil deutlich. Insbesondere das Mobilegames-Business brummt. Umsatz-Stützpfeiler bleiben die Kernmarken Call of Duty, Overwatch, Warcraft, Diablo und Candy Crush Saga – auch mit den Vorbestellungen für Diablo 4 (erscheint am 6. Juni) ist man hochzufrieden.
Für die kommenden Monate und das Gesamtjahr 2023 erwartet Activision Blizzard in Summe ein Wachstum zwischen 15 und 20 Prozent – mindestens. Dazu beitragen sollen das traditionelle Call of Duty-Vollpreisspiel im Herbst, Call of Duty: Warzone Mobile, Crash Team Rumble und eben Diablo 4.
Mit Blick auf die überraschende Absage der CMA hat Activision Blizzard die Veröffentlichung der Quartalszahlen eigens um einen Tag vorverlegt – auch um damit gegenüber Belegschaft und Aktionären zu demonstrieren: Bereits ohne die Microsoft-Komponente steht das Unternehmen blendend da.
Gleichwohl weist der aktuelle Geschäftsbericht an mehreren Stellen eindringlich auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen hin, die mit einem Scheitern der Microsoft-Übernahme einher gehen würden. In außergewöhnlich scharfer Rhetorik („unverhältnismäßig“, „irrational“, „inkonsistent“) kritisiert das Unternehmen die Entscheidung der britischen Behörden – im nächsten Schritt will man Einspruch einlegen. Bis Ende Mai will auch die EU-Kommission ihre finalen Untersuchungs-Ergebnisse vorlegen.
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Wieso wünscht sich Activision B., von Microsoft übernommen zu werden?
Die Argumentation lautete im Januar 2022: Selbst ein Publisher von der Größe eines Activision Blizzard sei zu ‚klein‘, um die nötigen Investitionen in Technologien und Märkte zu stemmen.
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