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The Football Club: Eintracht Frankfurt kooperiert mit Blockchain-Startup

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Im Blockchain-Fußballmanager The Football Club werden Eintracht-Frankfurt-Trikots in Form von NFTs angeboten (Abbildung: The Football Company)
Im Blockchain-Fußballmanager The Football Club werden Eintracht-Frankfurt-Trikots in Form von NFTs angeboten (Abbildung: The Football Company)

Erstligist Eintracht Frankfurt erweitert das Digitalangebot um eine Kooperation mit der Blockchain-Fußballplattform The Football Club.

„TFC hat das erste voll funktionsfähige mobile App-Spiel entwickelt, das Fußball, Blockchain und Lifestyle im Metaverse verbindet.“

Allein mit diesem Einzeiler lässt sich derzeit eine komplette Reihe auf der Buzzword-Bingokarte abräumen: Hinter TFC (The Football Club) verbirgt sich ein prinzipiell kostenlos nutzbarer Fußballmanager des Münchener Startups The Football Company. Die Macher nehmen für sich in Anspruch, das „fairste und beste Play2Live-Fantasy-Spiel“ auf Blockchain-Basis anzubieten.

Wie in einem klassischen Fußballmanager stellen die Spieler auf Wochenbasis ihre Kader auf – abhängig von den Bundesliga-Spieltags-Leistungen gibt es Erfahrungspunkte und Spielwährung (Coins). Die erspielten Credits lassen sich dann in limitierte, Blockchain-basierte Fußball- und Lifestyle-Artikel eintauschen, etwa digitale Hüte, Uhren, Socken, Schals, Sneaker oder Shirts, die auf dem Kryptowährung-Marktplatz gehandelt werden und abhängig vom Seltenheitsgrad wertvoller werden können.

Solche NFTs (Non-Fungible Tokens) – also ‚einzigartige‘ Gegenstände, die sich einem ganz bestimmten User zuordnen lassen – sind sowohl bei Spiele-Entwicklern als auch beim Publikum hochumstritten. Nichtsdestotrotz sammeln Studios erhebliche Investorengelder ein. Große Publisher wie Ubisoft, Take-Two, Konami und Square Enix beschäftigen sich mit entsprechenden Geschäftsmodellen.

Die Vorbehalte im Markt haben Eintracht Frankfurt nicht von einer Kooperation abgehalten: „Wir sind immer daran interessiert, unseren Fans die neuesten Zukunftsthemen in Eintracht-Vereinsfarben anzubieten“, frohlockt EintrachtTech-GmbH-Geschäftsführer Timm Jäger, der das Produkt auch in die offizielle Eintracht-App integrieren will.

„Wir freuen uns sehr, Eintracht Frankfurt als einen der digitalsten und bekanntesten deutschen Fußballvereine für unsere neue Plattform gewonnen zu haben und sind dankbar für das Vertrauen, das die Eintracht in uns setzt“, sagt TFC-Geschäftsführer Ante Kristo. Sein Unternehmen wird für Eintracht Frankfurt individuelle NFT-Merchandise-Artikel erstellen, die auf dem TFC-Marktplatz gesammelt, getauscht, ge- und verkauft werden können.

Der Markt für sogenannte Fantasy-Fußballmanager, die mit offizieller DFL-Bundesliga-Lizenz operieren, ist stark umkämpft. Zu den in Deutschland bekannteren Anbietern gehören Sorare und Fanzone.