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NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur besucht Ubisoft Düsseldorf

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Bendikt Grindel (Managing Director), NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und Ubisoft-Sprecher Karsten Lehmann im Eingangsbereich von Ubisoft Düsseldorf (Foto: Ubisoft)
Bendikt Grindel (Managing Director), NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und Ubisoft-Sprecher Karsten Lehmann im Eingangsbereich von Ubisoft Düsseldorf (Foto: Ubisoft)

Prominenter Besuch bei Ubisoft Düsseldorf: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besichtigt das größte Games-Studio in Nordrhein-Westfalen.

Mit rund 450 Beschäftigten zählt Ubisoft Düsseldorf zu den größten Spiele-Entwicklern der Republik. Abseits der Aufbauspiel-Marke Die Siedler arbeitet das Team als Teil des weltweiten Ubisoft-Netzwerks an Titeln wie Avatar: Frontiers of Pandora, Rainbow Six: Siege und Assassin’s Creed Nexus VR.

Einen Blick hinter die Kulissen unternahm am gestrigen Mittwoch die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), gleichzeitig Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes. Angeführt wurde die Studio-Tour von Managing Director Benedikt Grindel und Public Affairs Director Karsten Lehmann, die mit dem politischen Gast natürlich auch über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für nationale wie internationale Spiele-Hersteller sprachen.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Die Games-Branche ist Wachstumsmarkt, Innovationsmotor und Treiber der digitalen Transformation. Die hier entwickelten Technologien sorgen einerseits für erstklassige Unterhaltung und bieten andererseits vielen Wirtschaftszweigen eine wichtige Grundlage für neue, zukunftsweisende Geschäftsmodelle. Games-Entwicklerinnen und -entwickler aus aller Welt haben in Nordrhein-Westfalen ein gutes Zuhause gefunden. Das ist ein starkes Signal für einen wettbewerbsfähigen Standort und hochqualifizierte Arbeitsplätze in unserem Land.“

Managing Director Benedikt Grindel gießt etwas Wasser in den Wein und mahnt weitere Anstrengungen an: „Nordrhein-Westfalen ist ein hochattraktiver Standort für uns. Dennoch gibt es Einiges zu tun, damit Games-Entwicklung in Deutschland insgesamt erfolgreich sein kann. Nur bei internationaler Wettbewerbsfähigkeit entstehen hier große Produktionen, die, mit zukunftsweisenden Jobprofilen, wertvolles Knowhow am Standort binden. NRW kann und sollte hier der Motor sein.“

Nordrhein-Westfalen zählt zu den Bundesländern mit vergleichsweise üppig ausgestatteten Fördertöpfen, die vorrangig in Projekte von Indie-Studios und Mittelständlern investiert werden.

Für größere Unternehmen wie Ubisoft ist – eigentlich – die Games-Förderung des Bundes gedacht: Auf der Gamescom 2023 nahm Grindel von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einen symbolischen Scheck über 5,7 Mio. € entgegen – der bislang höchste Betrag für ein Einzel-Projekt. Das Geld soll für die Entwicklung eines neuen Spiels bei Ubisoft Mainz eingesetzt werden. Aktuelle Entwicklungen zum Status Quo der Computerspiele-Förderung finden Sie in diesem Beitrag.

Mit fast 1.000 Angestellten zählt Ubisoft neben Embracer und Nintendo zu den drei wichtigsten Arbeitgebern der Games-Branche im deutschsprachigen Raum. Zusätzlich zur Deutschland-Zentrale in Düsseldorf betreibt der börsennotierte französische Publisher weitere Studios in Berlin und Mainz sowie das Mobilegames-Studio Kolibri Games.