Etwas zu kühl für diese Jahreszeit, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch bei der Summer Reception des Medianet Games Berlin.
Knapp 30 Minuten dauert die Überfahrt mit dem Schiff von der East Side Gallery an der Berliner Oberbaumbrücke zur Event-Location Bootshaus direkt an der Spree: Dort traf sich am Donnerstagabend die Berliner Games-Szene zur traditionellen Medianet Games Summer Reception – eine exklusive B2B-Veranstaltung für 100 geladene Gäste.
Die Begrüßungsreden übernahmen diesmal Lothar Sattler von der Berliner Senatskanzlei (leitet dort die Abteilung für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medienpolitik), die Medianet-Vorstandsvorsitzende Jeannine Koch und Hendrik Ruhe, Co-Gründer der Agentur Instinct3 (u. a. Eintracht Spandau).
Top-Gesprächs-Themen des Abends: erstens das für 2026 geplante „House of Games“ in Berlin und zweitens die künftige Ausgestaltung der Games-Förderung des Bundes – die dafür nötigen Mittel werden derzeit im Bundestag und in den Haushalts-Ausschüssen verhandelt.
Gastgeberin Jeannine Koch: „Formate wie dieses sind in einer Zeit voller wirtschaftlicher Herausforderungen besonders relevant, um die Branche noch intensiver miteinander zu vernetzen und somit Innovationen und Synergien zu ermöglichen – sei es bei Kooperationen, in den Bereichen Finanzierung und Investments, Technologie und KI-Anwendungen oder Fachkräfte.“
Dem übergeordneten Netzwerkverein Medianet Berlin-Brandenburg e. V. haben sich rund 450 Unternehmen aus der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft angeschlossen. Die Hauptstadtregion präsentierte sich zuletzt auch in der Business Area der Gamescom 2024 – zu Gast war unter anderem Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD).
Berlin positioniert sich selbst(bewusst) als ‚Games Capital‘ der Republik – wofür Einiges spricht: 12 der 30 größten Spiele-Studios in Deutschland haben dort ihren Sitz, allen voran Wooga, Ubisoft Berlin und Yager – plus unzählige Startups, Indies, Agenturen und Dienstleister.
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