Das Mobile-Game TownsMen ist nun via Steam auch als PC-Version erhältlich.
Das Mobile-Game TownsMen ist nun via Steam auch als PC-Version erhältlich.

Normalerweise werden erfolgreiche PC- und Konsolenspiele für Smartphone und Tablet umgesetzt – im Falle des HandyGames-Aufbauspiels Townsmen läuft es umgekehrt.

Die GamesWirtschaft-Nachrichten vom 26.10.2016: Evolve, HandyGames, Headup Games

Take Two stoppt die Entwicklung von Evolve

[no_toc]Im Geschäftsjahr 2014/2015 war Evolve das zweitumsatzstärkste Spiel im Sortiment der deutschen Take-Two-Niederlassung – natürlich mit großem Abstand zu Grand Theft Auto 5, aber noch vor NBA 2K15 oder WWE 2015.

Der Multiplayer-Shooter von Turtle Rock Studios ging im Februar 2015 an den Start und mutierte vom Vollpreis- zum Free2play-Spiel. Für das Action-Spiel soll es keine weiteren Updates geben, die Server sollen aber vorerst am Netz bleiben. Sprich: Das Spiel wird auf dem aktuellen Stand eingefroren.

Im offiziellen Firmenblog schimmert durch, dass das Team gerne an Evolve weitergearbeitet hätte, allerdings lägen die Rechte an der Marke bei Take Two Interactive.

Das durch den Zombie-Shooter Left 4 Dead bekannt gewordene Studio konzentriert sich jetzt auf Oculus-VR-Titel wie „Face your Fears“ und „Other Worlds“.

HandyGames und Headup Games veröffentlichen Townsmen auf Steam

Der Dürener Publisher Headup Games (The Innter World, Bridge Constructor) und der Giebelstädter App-Entwickler HandyGames intensivieren ihre Zusammenarbeit. Headup Games übernimmt die Steam-Veröffentlichung von PC- und Mac-Versionen erfolgreicher Mobile-Titel.

Nach Clouds & Sheep 2 folgt am 30. November das Aufbaustrategiespiel Townsmen, das nicht nur optisch an Klassiker wie Die Siedler, Cultures oder Anno erinnert. Ähnlich wie bei den Vorbildern wollen mittelalterliche Siedlungen mit Nahrung und Unterkunft versorgt werden, auf dass sie wachsen und gedeihen und hinreichend Steuereinnahmen generieren.

Gameforge: Künftig keine Eigenentwicklungen mehr

Im GamesWirtschaft-Interview hat Marketingvorstand Olaf Bernhard klargestellt, dass das Karlsruher Unternehmen künftig keine eigenen Titel mehr entwickelt. Stattdessen sollen sich die künftig 350 Mitarbeiter ganz auf die Vermarktung konzentrieren – sprich: Aus Gameforge wird ein reiner Publisher.

Am Montag wurde bekannt, dass sich Gameforge aus dem Geschäft mit Mobilegames komplett zurückzieht und künftig keine Spiele mehr für Smartphones und Tablets produziert. Mit dieser Entscheidung einher geht ein erheblicher Stellenabbau, dem jeder fünfte Job zum Opfer fällt.