Start Marketing & PR SteamDeck: PC-Spiele-Handheld auf Februar 2022 verschoben (Update)

SteamDeck: PC-Spiele-Handheld auf Februar 2022 verschoben (Update)

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Das SteamDeck von Valve wird ab Dezember 2021 ausgeliefert (Abbildung: Valve)
Das SteamDeck von Valve wird ab Dezember 2021 ausgeliefert (Abbildung: Valve)

Erst Ende Februar 2022 bringt Valve mit dem SteamDeck einen eigenen Handheld auf den Markt – die Preise starten ab 419 Euro.

Update vom 27. Januar 2022 (13 Uhr): Via Blogbeitrag hat der US-Hersteller Valve den Termin der Markteinführung für das tragbare PC-Spielesystem SteamDeck bekanntgegeben: Am 25. Februar ab 19 Uhr deutscher Zeit sollen die ersten E-Mails an Kunden mit gültiger Reservierung verschickt werden, die dann exakt 72 Stunden Zeit haben, um den Kauf abzuschließen; ein Modell-Wechsel ist nicht möglich.

Wird die dreitägige Frist verpasst, profitiert automatisch der nächste Kunde in der Warteschlange. Der Versand der Geräte erfolgt ab dem 28. Februar.

Wer sich jetzt auf der SteamDeck-Website für eine Reservierung vormerken lässt, kann die tragbare Konsole voraussichtlich erst „nach dem 2. Quartal 2022“ bestellen, also frühestens Mitte des Jahres.

Ab dem 25. Februar darf zudem die Fachpresse über ihre Ersteindrücke auf Basis der Testmuster berichten.


Update vom 11. November 2021 (9 Uhr): Die Auslieferung des Steam Deck verschiebt sich um zwei Monate: Statt wie geplant im Dezember 2021 erhalten die Vorbesteller ihr Exemplar erst im Februar 2022. Dies gilt zumindest für die vorderen Plätze der Reservierungswarteschlange. Die konkreten Termine für spätere Bestellungen würden derzeit aktualisiert.

Hersteller Valve begründet die Entscheidung mit „Problemen mit der globalen Versorgungskette“: Einige Komponenten hätten nicht rechtzeitig die Fabriken erreicht – daher sei der angekündigte Veröffentlichungszeitraum nicht umsetzbar.

Wörtlich heißt es: „Wir entschuldigen uns noch einmal dafür, dass wir den ursprünglichen Versandzeitraum nicht einhalten können. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Reservierungsdaten auf Basis des neuen Zeitplans anzupassen und halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.“


Update vom 16. Juli 2021 (21:30 Uhr): Erwartungsgemäß hat der Ansturm auf das Vorbestellungs-System die Server an die Grenzen (und darüber hinaus) gebracht. Viele SteamDeck-Interessenten berichteten von technischen Fehlern und Verbindungsabbrüchen – gleichzeitig finden sich im Netz jede Menge Erfolgsmeldungen.

Die Vorbesteller müssen sich nun mindestens bis Dezember 2021 gedulden – wer rechtzeitig reserviert hat, darf sich rechtzeitig zu Weihnachten über eine schöne Bescherung freuen.


Update vom 16. Juli 2021 (17:30 Uhr): Ab 19 Uhr deutscher Zeit lässt sich das SteamDeck auf der offiziellen Website vorbestellen. Es ist mit hoher Nachfrage und raschem Bestellannahme-Stopp zu rechnen – loggen Sie sich also rechtzeitig mit Ihrem Steam-Account ein.

Valve richtet eine Warteschlange ein und begrenzt die bestellbare Menge auf ein Exemplar pro Kunde: Sobald Geräte vorrätig sind, werden die Käufer in der Reihenfolge der Bestellungen benachrichtigt. Die Warteschlange ist regionalisiert, damit europäische Interessenten nicht mit US-Kunden ‚konkurrieren‘. Die Auslieferung ist für Dezember 2021 geplant.

Wichtig: Mit jeder Bestellung wird eine Reservierungsgebühr von 4 Euro fällig, die auf den Kaufpreis angerechnet wird. Ein Wechsel des Modells ist nach Abschicken der Bestellung nicht mehr möglich. Wer es sich anders überlegt, kann die Reservierung innerhalb von 30 Tagen stornieren. Um Wiederverkäufer und Spekulanten auszubremsen, ist die Bestellung in den ersten 48 Stunden (also bis Sonntag) nur möglich, wenn vor Juni 2021 ein Steam-Kauf getätigt wurde.


Meldung vom 15. Juli 2021 (19:45 Uhr): „Die höchste Spielleistung, die Sie je in Händen gehalten haben“ – Valve hält sich erst gar nicht mit Understatement auf: Überraschend hat der US-Spielehersteller (Half-Life, Counter-Strike, Dota 2) und Betreiber der marktführenden PC-Spieleplattform Steam eine eigene, tragbare PC-Spiele-Konsole angekündigt.

Design, Form, Abmessungen und Einsatzzweck erinnern sofort an die Nintendo Switch – tatsächlich handelt es sich um nicht weniger als einen „Gaming-PC zum Mitnehmen“. Das Gerät bringt 669 Gramm auf die Waage, ist knapp 30 Zentimeter breit, 5 Zentimeter tief und rund 12 Zentimeter hoch.

Die Besonderheit: Das SteamDeck soll die „neusten AAA-Spiele“ problemlos und zuverlässig auf einem 7-Zoll-Touchscreen abspielen können, flankiert von Stereo-Lautsprechern. Zudem ist die Wiedergabe auf großen Bildschirmen und der Anschluss von Peripheriegeräten per USB-Buchse möglich. Die Steuerung erfolgt über Trackpads, Steuerkreuz und Analogsticks. Dank eingebautem Gyroskop lassen sich auch Games durch Schwenken und Kippen des SteamDecks steuern.

Der Akku soll nach Herstellerangaben abhängig von den Spielen „mehrere Stunden“ durchhalten – bei einfachen 2D-Spielen oder beim Browsen im Netz sind es maximal sieben bis acht Stunden.

Valve wirbt mit einem besonders einfachen Zugang: Gerät einschalten, mit dem Steam-Account anmelden – und schon stehen alle Titel der Steam-Bibliothek plus Freundeslisten und Chat zur Verfügung.

Das SteamDeck wird in drei Speicher-Varianten angeboten, die sich mit MicroSD-Karten erweitern lassen:

  • Mit 64 GB eMMC-Speicher für 419 Euro
  • Mit 256 GB NVMe-SSD-Speicher für 549 Euro
  • Mit 512 GB NVMe-SSD-Speicher und entspiegeltem Display für 679 Euro

In allen Ausbaustufen ist eine Tragetasche enthalten. Die Auslieferung soll ab Dezember 2021 erfolgen, auch in Europa – bereits jetzt lässt sich das Gerät vorbestellen.

1 Kommentar

  1. Ich bin gespannt. Mit etwas Geduld ist es mir gelungen die 256 GB-Version zu reservieren.

    Die Switch ist meine Traumkonsole – das Format erlaubt familienkompatibles und gemütliches Zocken. Leider ist die Spieleauswahl sehr dürftig. Gleichzeitig liegt mein Steam-Account (nunmehr 17 Jahre alt mit >300 Spielen) seit Familiengründung weitestgehend brach.

    Selbst wenn das Deck nicht perfekt sein sollte – wenn es nur die Hälfte der Erwartungen erfüllt wäre es fantastisch.

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