Start Marketing & PR PlayStation 5: Der neue DualSense-Controller (Update)

PlayStation 5: Der neue DualSense-Controller (Update)

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So sieht der neue DualSense-Controller der PlayStation 5 aus (Foto: Sony Interactive)
So sieht der neue DualSense-Controller der PlayStation 5 aus (Foto: Sony Interactive)

Nicht weniger als eine „radikale Revolution“ verspricht Sony Interactive: Der DualSense-Controller der PlayStation 5 unterscheidet sich in Form, Farbe und Funktion vom bekannten DualShock-Controller.

Update vom 3. August 2020: PlayStation-5-Besitzer können vorhandene DualShock 4 Wireless-Controller sowie von Sony lizenzierte Gamepad-Controller weiterhin mit PlayStation-4-Spielen verwenden – nicht aber mit neuen PlayStation-5-Spielen. Zur Begründung führt Sony Interactive an, dass PS5-Spiele auf die Funktionen des DualSense-Wireless-Controllers zurückgreifen.

Meldung vom 8. April 2020: Seit Menschengedenken – genauer: seit der allerersten PlayStation 1 aus dem Jahr 1994/95 – hat sich das PlayStation-Gamepad zumindest in seiner Grundform nur in Nuancen verändert. Das ikonische Design des DualShock-Controllers lässt sich auch aus zehn Metern Entfernung klar von anderen Gamepads unterscheiden.

Das ändert sich jetzt mit der Sony PlayStation 5, die rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen soll: Der beigepackte Controller bekommt nicht nur eine neue Form, sondern mit „DualSense“ auch einen neuen Namen.

Angekündigt wurde der DualSense-Controller quasi aus dem Nichts im offiziellen PlayStation-Blog – und wären die Fotos noch vor einer Woche im Netz als angeblich echter Leak gestreut worden, ungefähr jeder hätte auf Anhieb einen plumpen Aprilscherz antizipiert.

Doch weit gefehlt: Sony meint es bitterernst. Nicht umsonst wird Sony-CEO Jim Ryan mit den Worten zitiert, es handle sich um nicht weniger als eine „radikale Revolution“, die aufzeige, welcher „Generationsprung“ mit der PlayStation 5 zu erwarten sei. Vor wenigen Tagen hatte Sonys oberster Ingenieur Mark Cerny bereits Details des Konsolen-Innenlebens erklärt.

Radikal ist nicht nur die Form, sondern auch die Farbgebung des kabellosen DualSense-Controllers: Das ungewöhnliche Design in Schwarz und Weiß lässt darauf schließen, dass auch die eigentliche Spielkonsole nicht in reinem Schwarz daherkommt, wie es seit der PlayStation 2 serienmäßig der Fall ist – mit Ausnahme von Sondermodellen.

Allein das zweifarbige Design des DualSense-Gamepads hebt sich deutlich von den DualShock-Vorgängern ab (Foto: Sony Interactive)
Allein das zweifarbige Design des DualSense-Gamepads hebt sich deutlich von den DualShock-Vorgängern ab (Foto: Sony Interactive)

Selbstredend ist das Gerät vollgepackt mit bekannten und neuen Funktionen. Der Zusatz „Sense“ macht bereits deutlich, dass die Rumble-Funktionen das Spielerlebnis haptisch noch intensiver machen sollen. Im Wortsinne sollen alle Sinne angesprochen werden: Der Spieler soll beispielsweise spüren, wenn ein Auto in einem Rennspiel durch den Matsch rutscht. Wird die Sehne eines Bogens gespannt, muss man sich beim Betätigen der Tasten mehr „anstrengen“. Dafür sorgen sogenannte „adaptive Trigger“.

Ebenfalls im DualSense-Controller verbaut ist ein Mikrofon, das Sprachbefehle oder Chats auch ohne Headset ermöglicht. Der Blog-Beitrag macht zudem Hoffnungen auf eine deutlich verlängerte Akku-Laufzeit, traditionell ein Ärgernis gerade für Intensivspieler. Und: Statt einer Share-Taste zur Aufzeichnung von Screenshots und Videos wird es einen „Create“-Button geben – dessen Funktion ist aber noch unklar. Sony-Manager Hideaki Nishino deutet kryptisch an, dass sich damit „epische Gameplay-Inhalte“ erstellen lassen, die geteilt werden können.

Geblieben ist die grundsätzliche Anordnung von Steuerkreuz, Tasten (Kreuz, Kreis, Quadrat, Dreieck), Touchpad und den beiden Sticks.

Der Blog-Eintrag bestätigt abermals den Verkaufsstart der PlayStation 5 zum Ende des Jahres. Zuletzt hatte es Sorgen geben, die Corona-Pandemie würde sich aufgrund der nachhaltig gestörten Produktions- und Lieferketten auf die Terminplanung auswirken.