Der Wechselwirkung zwischen Film und Computerspiel widmet das Computerspielemuseum eine eigene Sonderausstellung: Motto: Screen/Play.
Super Mario, Sonic, Borderlands und Minecraft erobern die Leinwände der Lichtspielhäuser – während umgekehrt Indiana Jones ab dem 9. Dezember die Peitsche auf PCs und Konsolen schwingt: Die Übergänge von Film zu Computerspiel und umgekehrt sind fließend – die wechselseitigen Einflüsse: offenkundig.
Dieses Popkultur-Phänomen beleuchtet nun die neue Sonderausstellung Screen/Play im Computerspielemuseum in der Berliner Karl-Marx-Allee (U-Bahn-Station Weberwiese): Ein Teil des Museums hat sich nämlich in einen Kinosaal mit ausgewählten Exponaten und 15 Spielstationen verwandelt – darunter der Spielautomat aus der Anfangs-Szene von Jaws (Der Weiße Hai) sowie 80er-Jahre-Klassiker wie War Games, Indiana Jones und E.T. Abseits von Hollywood findet mit Pokémon auch die japanische Popkultur einen Platz.
Der Besuch der Screen/Play-Wechselausstellung ist im regulären Eintrittspreis des Computerspielemuseums inklusive: Erwachsene zahlen 11 €, der ermäßigte Tarif für Schüler, Studenten, Auszubildende und Rentner liegt bei 7 €. Für Familien und Gruppen gibt es Sondertarife. Mit Blick auf die begrenzten Besucherkapazitäten empfiehlt das Museum eine Online-Reservierung.
Das 1997 eröffnete Computerspielemuseum zeigt Konsolen, Automaten, Games, Zubehör und Zeitschriften aus fünf Jahrzehnten – von Pong bis zur Neuzeit. Beim Publikum besonders beliebt: die an die James Bond: Sag niemals nie-Szene angelehnte ‚Pain Station‘ und die liebevoll nachgebauten Wohn- und Jugendzimmer mit funktionstüchtigen Originalen aus den 70ern, 80ern und 90ern.
Mittelfristig ist der Umzug des Museums in das neue House of Games geplant, das außerdem Unternehmen, Institutionen, Event-Flächen und Archive beheimaten soll. Derzeit wird nach einem geeigneten Standort gefahndet.
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