Zum Ende des Sommersemesters 2020 verlässt die Games Academy Frankfurt den angestammten Standort im Osten der Stadt.
Nur wenige Fuß-Minuten von der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt werden Spiele-Designer, -Programmierer und -Grafiker ausgebildet: Die Frankfurter Filiale der Games Academy ist eine staatlich anerkannte Akademie und liefert die dringend benötigten Fachkräfte für Deutschlands Games-Industrie – nicht zuletzt für Studios im Großraum Frankfurt/Main, wo unter anderem Crytek, Deck 13, Foundry 42 und Keen Games zu Hause sind.
Jetzt hat sich Games-Academy-Gründer Thomas Dlugaiczyk entschieden, die Räumlichkeiten in der Hanauer Landstraße nach dem Auslauf der Mietverträge aufzugeben – nach zehn Jahren. Als wesentliche Gründe benennt Dlugaiczyk die Entwicklung der Mietpreise in der hessischen Finanzmetropole und die schleppende Zertifizierung der Schule durch das hessische Kultusministerium. Die Studierenden seien bereits informiert worden: Zum Ende des Sommersemesters 2020 werden die bisherigen Räumlichkeiten besenrein an den Nachmieter übergeben.
Nun werden potenzielle neue Standorte geprüft. Zur Stunde ist offen, ob der Campus ins Frankfurter Umland zieht – oder gar komplett das Bundesland wechselt.
Die Anfänge der Games Academy mit Hauptsitz in Berlin reichen bis ins Jahr 2000 zurück. Seit diesem Sommer gehört der Ausbildungsbetrieb zur Mediadesign Hochschule mit Schulen in Berlin, Düsseldorf und München.