Mit dem Bayreuth Games Accelerator legt die Universität Bayreuth ein einzigartiges Programm für Spiele-Startups auf.
Mit 50.000 € fördern der Bund und der Freistaat Bayern den Bayreuth Games Accelerator, der für den Zeitraum vom 25. Februar bis 20. März 2022 geplant ist. Drei Wochen lang erhalten drei bis fünf Teams wertvolles Knowhow in Form von Mentorings und betriebswirtschaftlichen Workshops: Wie betreibt man ein Entwicklerstudio, welches Geschäftsmodell kommt in Frage, wie lassen sich Vertrieb und Marketing professionell aufsetzen?
Unterstützung und Feedback bekommen die Nachwuchs-Entwickler unter anderem von renommierten Studios: So helfen Entwickler von Mimimi Games (Shadow Tactics, Desperados 3) beim Level-Design – Assemble Entertainment (Endzone: A World Apart) informiert über Games-Producing.
Und das Beste: Die Teilnahme ist kostenlos – und das gilt sogar für die Unterkunft in Bayreuth. Abseits des Hauptprogramms sind zudem Netzwerkveranstaltungen und Freizeitaktivitäten geplant.
Spieleentwickler mit Sitz in Deutschland, die aus maximal fünf Mitarbeitern bestehen und einen ersten Prototypen ihres Spiels entwickeln (oder entwickelt haben), können sich bis zum 21. Januar 2022 bewerben. Über die Teilnehmer des Bayreuth Games Accelerator entscheiden hochkarätige Juroren, darunter Upjers-Gründerin Marika Schmitt, Hendrik Lesser (Remote Control Productions), Beck Niederländer (Games/Bavaria) sowie Prof. Dr. Jochen Koubek und Dr. Petra Beermann von der Uni Bayreuth.
„Bisher gibt es deutschlandweit nur vereinzelt solche speziellen Programme für Gaming Startups“, weiß David Eder, Transfermanager beim Institut für Entrepreneurship & Innovation der UBT und Projektverantwortlicher des Programms. „Mit dem Games Accelerator soll Bayreuth als Gaming-Hotspot etabliert werden, von dem auch regionale Unternehmen profitieren werden.“
„Die Vernetzung und inhaltliche Betreuung in Form von Workshops und Mentoring sind essenziell, um Teams nachhaltiges Wachstum zu ermöglich und damit den Anteil der erfolgreichen Eigenproduktionen am Games-Standort Deutschland langfristig zu erhöhen“, so Lena Fischer, Project Lead Games beim Projektpartner Games/Bavaria. „Bayern zeigt auch hier, dass es optimale Rahmenbedingungen bietet: Die aufstrebende Games-Stadt Bayreuth mit einer starken Gründungsszene und Universität bringt mit dem Games Accelerator nationale Games-Teams auf das nächste Level der Professionalisierung – wir sind stolz darauf, Teil dieser Initiative zu sein.“