Pünktlich zum 100. Geburtstag stellt die Koelnmesse einen neuen Umsatzrekord auf: Gamescom & Co. spülten erneut mehr als 400 Mio. € in die Kassen.
Nach Messe-Absagen und tiefroten Zahlen infolge der Corona-Lockdowns legt die Koelnmesse einen „fulminanten Aufschwung“ hin: Für 2023 meldet die Kölner Messegesellschaft neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Mit 67 Messen und Konferenzen im In- und Ausland wurden 416 Mio. € erwirtschaftet – das Ergebnis liegt bei 42 Mio. €. Zum Vergleich: 2022 lag der Umsatz noch bei 240 Mio. €. Koelnmesse-Chef Gerald Böse spricht von einem „beeindruckenden Comeback“ und der Rückkehr „zu alter Strahlkraft“.
An den Koelnmesse-Veranstaltungen haben sich demnach mehr als 37.800 Unternehmen aus 126 Ländern beteiligt; die Zahl der Besucherinnen und Besucher wird mit 1,7 Mio. beziffert. Die Belegschaft lag mit durchschnittlich 1.106 Beschäftigten leicht höher als im Vorjahr.
Die finanziellen Rückschläge und anderweitigen Auswirkungen der Pandemie werden die Koelnmesse allerdings noch auf Jahre hinaus beschäftigen: So seien einzelne Maßnahmen des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 verschoben worden.
Dennoch blickt die Messegesellschaft optimistisch auf die laufende Saison 2024, für die 70 Formate und ein Umsatz von rund 370 Mio. € eingeplant sind. Zu den Messe-Highlights im 2. Halbjahr zählt die Koelnmesse unter anderem die Gartenmesse Spoga+Gafa, das Digitalmarketing-Event Dmexco und natürlich die Gamescom 2024 vom 21. bis 25. August (Tickets, Öffnungszeiten, Aussteller). Die Gamescom 2023 konnte mit offiziell gemeldeten 320.000 Teilnehmern an die Vor-Corona-Zahlen anschließen und lag in der Liste der größten Fach- und Publikumsmessen auf Rang 3 hinter der IAA Mobility (München) und der Agritechnica (Hannover).
Für den 28. Juni ist der offizielle Festakt zum 100. Geburtstag der Koelnmesse eingeplant – NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst (CSU) hat seine Teilnahme zugesagt. An diesem Tag wird auch das neue Kongress- und Event-Zentrum Confex eingeweiht, das in der Gamescom-Woche für die Entwicklerkonferenz Devcom genutzt wird. Das Hightech-Gebäude umfasst 22 Konferenzräume und eine multifunktionale Halle für mehr als 6.000 Personen – die Termine für 2024 sind bereits „weitestgehend ausgebucht“.
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