
43 Mio. € hat der FilmFernsehFonds Bayern im Jahr 2024 investiert – überwiegend in Filme und Serien, aber auch 3,6 Mio. € in Games.
Mehr als 3 Millionen Menschen haben Die Schule der magischen Tiere 3 gesehen – weitere 2,7 Millionen lachten über die Bora-Dagtekin-Komödie Chantal im Märchenland. Beide Film-Produktionen gehörten zu den zehn erfolgreichsten Kinofilmen des Jahres 2024 – und beide kamen mit Fördermitteln des FilmFernsehFonds, kurz: FFF Bayern zustande. Auch beim Oscar-nominierten September 5 ist der Freistaat finanziell involviert.
Knapp die Hälfte des 2024-Volumens – nämlich 22 Mio. von 43 Mio. € – flossen in Kinofilme, weitere 5,8 Mio. € in Fernsehfilme und -serien. Hinzu kommen 2,2 Mio. € für die Kino-Modernisierung und eine Million für Filmfestivals.
Zum Gesamtpaket des FFF Bayern gehört auch die bayerische Games-Förderung, deren politische Zuständigkeit beim Digitalministerium liegt. In Summe hat der Freistaat Bayern nach eigenen Angaben 34 Spiele-Entwickler und Studios mit 3,6 Mio. € unterstützt. Die größten Schecks gingen an NeoBird (Growing World / 300.000 €), Jumpy Bit (The Choices We Make / 450.000 €) und Boxelware (Aquapark Tycoon / 373.500 €).
Sechs FFF-geförderte Games kamen 2024 auf den Markt:
- Tavern Talk von Gentle Troll
- Songs of Silence von Chimera Entertainment
- EcoGnomix von Irox Games
- Fireside von Emergo Entertainment
- Ostwind: Winter Wonderland von Aesir Interactive
- Tobla – Divine Path von Nementic Games
Die Games-Förderung wird 2025 fortgesetzt: Die nächste Einreichfrist endet am 11. Februar – der Vergabeausschuss tagt am 27. März.
Bayern gehört neben Nordrhein-Westfalen und Berlin/Brandenburg zu den Regionen mit den bundesweit größten Fördertöpfen. Die Staatsregierung unterstützt daneben Veranstaltungen (GG Bavaria, Deutscher Computerspielpreis) und den Betreib des Co-Working-Space Die Gamerei.
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