Start Politik Forschungsministerium schreibt Leitung des Games-Referats aus (Update)

Forschungsministerium schreibt Leitung des Games-Referats aus (Update)

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Das eigenständige Games-Referat ist Teil des Organisationsplans im Forschungsministerium (Abbildungen: BMFTR)
Das eigenständige Games-Referat ist Teil des Organisationsplans im Forschungsministerium (Abbildungen: BMFTR)

Games haben wieder einen eigenen Platz im politischen Berlin, wie der Organisationplan des Forschungsministeriums (BMFTR) zeigt.

Update vom 31. Oktober 2025: 17. November – so lautet der Bewerbungsschluss für den/die „Leiterin / Leiter für das Referat ‚Games‘ (m/w/d)“, den das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) ausgeschrieben hat.

Der Kandidat oder die Kandidatin soll federführend die Games-Strategie inklusive Games-Förderung des Bundes weiterentwickeln, für die im 2026-Haushalt mehr als 125 Mio. € eingeplant sind. Zu den Aufgaben gehört außerdem die Betreuung des Deutschen Computerspielpreises (DCP). Der Referatsleiter fungiert gleichzeitig als Ansprechpartner für „Stakeholder“, etwa Verbände, Institutionen, Behörden und Unternehmen.

Das Beschäftigungsverhältnis ist zunächst bis zum Ende der Legislaturperiode (also im besten Fall bis 2029) befristet – eine vorzeitige Entfristung wird angestrebt. Der Verdienst in der Entgeltgruppe 15 TVöD liegt im Übrigen zwischen 5.700 € und 8.000 € brutto – je nach Erfahrung.


Forschungsministerium integriert Games in Organisationsplan

Meldung vom 13. Oktober 2025: Wenn man einer gedachten Linie von Bundesministerin Dorothee Bär (CSU) über den Staatssekretär Marcus Pleyer in die Abteilung S („Strategien und Grundsatzfragen“) folgt, dann landet man irgendwann im Referat S13: „Games“.

Das geht aus dem Organisationsplan hervor, den das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) nur sechs Monate nach dem Regierungswechsel  veröffentlicht hat. Noch ungeklärt ist die konkrete personelle Zusammensetzung des Teams sowie der Leitungsposten.

Das eigenständige Games-Referat feiert ein Blitz-Comeback, nachdem es im Sommer 2024 von Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) aufgelöst worden war – sehr zum Ärger der Games-Industrie.

Zu den Zuständigkeiten gehören unter anderem:

  • die Computerspiele-Förderung des Bundes (Etat 2025: ca. 88 Mio. € / für 2026 geplant: 125 Mio. €)
  • das Standort-Marketing, etwa Games-Konferenzen und -Messen im In- und Ausland
  • der Deutsche Computerspielpreis (wird im Frühjahr 2026 in München verliehen)

Wie sich die Games-Politik des Ministeriums konkret gestaltet, erfahren Sie in diesem Beitrag.


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