Die Jahresgebühr für Amazon Prime steigt auf 69 Euro.
Die Jahresgebühr für Amazon Prime steigt auf 69 Euro.

20 Euro mehr verlangt Amazon künftig von Amazon Prime-Nutzern: Der Jahresbeitrag steigt um 40 Prozent auf künftig 69 Euro.

Die GamesWirtschaft-Nachrichten vom 8. November 2016: Amazon Prime, Ubisoft, Vivendi, DICE

Amazon Prime: Amazon erhöht die Jahresgebühr von 49 auf 69 Euro

[no_toc]“Wichtige Information zu Ihrer Prime-Mitgliedschaft“ – mit diesem Satz ist die E-Mail überschrieben, die Abonnenten des Amazon Prime-Dienstes heute morgen in ihrem Postfach vorfanden.

Neue Prime-Abonnenten würden demnach ab dem 1. Februar 2017 deutlich höhere Gebühren zahlen: Die Jahresgebühr steigt von 49 auf 69 Euro (der Studententarif liegt künftig bei 34 Euro). Bestehende Mitglieder zahlen den neuen Preis, sobald eine Vertragsverlängerung nach dem 1. Juli 2017 ansteht.

Wer jetzt noch abschließt, zahlt im ersten Jahr 49 Euro, spart also 20 Euro.

Amazon Prime war vor rund zehn Jahren zunächst als Service für Amazon-Vielbesteller konzipiert, weil dadurch die Versandpauschalen entfallen. Inzwischen umfasst Amazon Prime eine lange Liste von Dienstleistungen und Angeboten, vom Musik-Streaming-Dienst Prime Music bis hin zu 15.000 Streaming-Filmen und -Serien. Zudem profitieren Prime-Kunden von Vorverkaufsaktionen im Rahmen der Cyber-Monday-Woche. Mit Nachdruck wird zudem der Same-Day-Lieferservice vorangetrieben – in Großstädten sollen zwischen Bestellung und Zustellung nur eineinhalb Stunden vergehen.

Die Preiserhöhung hatte sich bereits im Februar abgezeichnet: Damals erhöhte Amazon den Mindestbestellwert für den Gratisversand in den USA auf 49 Dollar, um mehr Kunden von Amazon Prime zu „überzeugen“. In den Vereinigten Staaten ist Amazon Prime mit 99 Dollar deutlich teurer als in Europa.

Amazon ist in Deutschland der zweitgrößte Anbieter von Computer- und Videospielen sowohl Spielkonsolen, hinter Marktführer Media Markt.

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DICE: Geschäftsführer Patrick Bach verlässt Battefield-Studio

Es spricht viel dafür, dass der – über die Maßen erfolgreiche – Release von Battlefield 1 bewusst abgewartet wurde, ehe sein Abschied bekannt wird: Managing Director Patrick Bach verlässt das schwedische Studio nach 15 Jahren mit unbekanntem Ziel, will sich dem Vernehmen nach aber bis auf Weiteres der Familie widmen.

Neben Chef-Spieldesigner Lars Gustavsson gehört Bach zu den bekanntesten Gesichtern von DICE und arbeitete fast 15 Jahre für die Electronic-Arts-Beteiligung.

DICE ist bekannt für die Battlefield-Serie, Mirror’s Edge und die Studio-eigene Frostbite-Technologie.

Vivendi stockt Ubisoft-Anteil weiter auf

Wer geglaubt hatte, dass nach der überwiegend reibungslos abgelaufenen Ubisoft-Hauptversammlung etwas vorweihnachtliche Ruhe einkehren würde, sieht sich getäuscht. Vivendi hat weitere Ubisoft-Aktien hinzugekauft und sitzt nun nach eigenen Angaben auf fast einem Viertel aller Anteile am französischen Publisher-Riesen (Far Cry, Assassin’s Creed, The Division).

Ab einer Beteiligung von 30 Prozent muss laut französischem Aktienrecht ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet werden.