Start Marketing & PR GamerGrid: Deutsches Startup baut Gaming-Network

GamerGrid: Deutsches Startup baut Gaming-Network

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Für die GamerGrid-App will das gleichnamige Startup sowohl Nutzer als auch Investorengeld einsammeln (Abbildung: GamerGrid GmbH)
Für die GamerGrid-App will das gleichnamige Startup sowohl Nutzer als auch Investorengeld einsammeln (Abbildung: GamerGrid GmbH)

Nicht weniger als eine „Revolutionierung der Games-Industrie“ plant das Startup Gamergrid – eine Social-Media-Plattform für alle Games und alle Gamer.

Discord, Twitter, YouTube, Websites, TikTok, Twitch, Foren, Apps: Weil jeder Spielehersteller eigene Kanäle betreibt, verteilt sich die Kundschaft zwangsläufig auf Myriaden von Plattformen. Diese Fragmentierung will die GamerGrid GmbH mit Sitz im fränkischen Georgensgmünd eindämmen – und zwar mittels der kostenlosen GamerGrid-App (erhältlich für Android und iOS), die sowohl Neuigkeiten als auch Communities an einem Ort sammelt und vernetzt.

Hinter GamerGrid verbirgt sich ein neues soziales Netzwerk, mit dem sich Gründer Emanuel Höfling explizit an Gamer richtet: Nach Auswahl der bevorzugten Konsolen, Genres und Spiele sollen personalisierte Empfehlungen und Neuigkeiten ausgespielt werden.

Mit dem namensgebenden ‚Grid‘ sind Kacheln gemeint, die zum Beispiel aus Bildern oder Videos bestehen und von den Nutzern erstellt und geteilt werden können. Der Algorithmus wählt die Inhalte jener Freunde, Studios, Publisher oder Influencer aus, die mit den eigenen Interessen am ehesten übereinstimmen.

Dadurch soll es nicht nur einfacher werden, neue Spiele zu entdecken, sondern auch Gamer-Freund- und Bekanntschaften zu schließen – die beispielsweise aus der selben Region kommen und analog zu Tinder durch Swipen (Wischen) nach links oder rechts hinzugefügt oder ignoriert werden. Die dadurch entstandenen ‚Matches‘ können sich wechselseitig Nachrichten schicken und chatten.

Die Monetarisierung erfolgt über Werbung, die in Form von Grids, Swipe-Karten oder Suchergebnissen ausgespielt wird.

Die Idee zu GamerGrid kam Emanuel Höfling (der IT an der Augsburger Hochschule studiert) während eines einjährigen Aufenthalts in Kanada – auf der Gamescom 2022 stellte er sein Konzept vor und knüpfte erste Kontakte. Seitdem hat sich GamerGrid stetig weiterentwickelt. Für Vertrieb und Marketing seines Produkts sowie die Einstellung von Personal fahndet der Jungunternehmer nach Investoren und Kooperationspartnern.