Von der Isar an die Elbe: Nach sechs Jahren als Studio-Managerin von Mimimi Games wechselt Anna-Maria Magull zu Tiny Roar nach Hamburg.
Es war das erste Spiel, das nach Inkrafttreten der Games-Förderung des Bundes offiziell fertig gestellt wurde: Etwas mehr als 100.000 € hat das Hamburger Studio Tiny Roar im Herbst 2019 für die Produktion der Multiplayer-App Bomb Bots Arena erhalten – im Juni 2020 wurde die Entwicklung abgeschlossen. Die Hamburger haben außerdem die iOS- und Switch-Version des Assemble-Entertainment-Adventures Leisure Suit Larry: Wet Dreams Don’t Dry gebaut – mit Kalypso Media entstand für die britische BBC ein Quiz-Spiel.
Und auch für das neueste Projekt XEL – ein Science-Fiction-Action-Abenteuer im Stil von The Legend of Zelda – gab es Unterstützung vom Bund, nämlich rund 95.000 €. Noch im ersten Halbjahr 2022 soll das PC-Spiel via Steam und GOG erscheinen. Publisher: erneut Assemble Entertainment.
Weil das Team mit Sitz in der Hamburger Hafen-City – unweit von Elbphilharmonie und Miniatur-Wunderland – weiter wächst, holt sich Tiny Roar erfahrene Unterstützung ins Haus: Zum 1. April wechselt Anna-Maria Magull zu den Hanseaten als Studio Managerin, die sich um administrative Aufgaben kümmern wird und der Geschäftsführung assistieren soll.
Die gelernte Kommunikationsdesignerin kommt vom preisgekrönten Münchener Studio Mimimi Games (Desperados 3, Shadow Tactics) und war dort zuletzt in gleicher Funktion tätig: „Nach knapp sechs Jahren im Süden zieht es mich in die Heimat zurück. Ich freue mich bei einem weiteren sympathischen deutschen Entwicklerteam meine Erfahrungen für ein gemeinsames Wachstum beisteuern zu können“, so Anna-Maria Magull.
„Wir sind sehr glücklich und erleichtert, dass wir uns mit Anna nicht nur Verstärkung in der Geschäftsführung reinholen, sondern eine Person, welche dieselbe Sorgfalt und Liebe zu der Arbeit in Games empfindet, wie wir es tun“, erläutert Tiny-Roar-Co-Gründer Maurice Alain Hagelstein. „Unser siebtes Jahr Tiny Roar steht ganz im Zeichen der Professionalisierung aller Bereiche. Mit rund zwanzig Angestellten sind wir keine kleine Klitsche mehr und unsere Spieler und Partner erwarten jederzeit absolute Exzellenz.“