Start Karriere Filmstiftung NRW: Nakschbandi folgt auf Müller

Filmstiftung NRW: Nakschbandi folgt auf Müller

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Walid Nakschbandi übernimmt zum 1. Januar 2024 die Geschäftsführung der Film- und Medienstiftung NRW (Foto: Film- und Medienstiftung NRW)
Walid Nakschbandi übernimmt zum 1. Januar 2024 die Geschäftsführung der Film- und Medienstiftung NRW (Foto: Film- und Medienstiftung NRW)

Wenn der Vertrag von Geschäftsführerin Petra Müller zum Jahreswechsel endet, übernimmt Nachfolger Walid Nakschbandi die Leitung der Film- und Medienstiftung NRW.

Ab dem 1. Januar 2024 ist Walid Nakschbandi neuer Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW, die auch die Games-Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Messe-Auftritte (etwa im Rahmen der Gamescom) koordiniert. Erst vor wenigen Tagen hat das Land ein zusätzliches Förderprogramm für Serious Games aufgelegt.

Nakschbandi kommt von der Holtzbrinck-Gruppe, wo er zuletzt als Chief Innovation Officer die Holtzbrinck Buchverlage leitete. Bei den vier Gesellschaftern – Land NRW, WDR, ZDF, RTL – ist man zuversichtlich, dass der neue Geschäftsführer die Position der Film- und Medienstiftung als einer der bundesweit wichtigsten Fördereinrichtungen weiter ausbauen wird. Durchschnittliches Fördervolumen: 40 Millionen € pro Jahr.

Der Vertrag seiner Vorgängerin war im Mai 2021 um weitere zwei Jahre bis Ende 2023 verlängert worden und endet wie geplant am 31. Dezember.

NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU): „Ich freue mich sehr, dass wir mit Walid Nakschbandi eine Persönlichkeit für die Geschäftsführung gewinnen konnten, die uns mit seiner vielfältigen Erfahrung, seinem starken Netzwerk und seiner beeindruckenden Biografie auf Anhieb überzeugt hat. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Film- und Medienlandschaft mit einem besonderen Gespür für Themen und Trends. Er ist sich der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Film und Medien bewusst und leitet hieraus seine Vision für den Medienstandort Nordrhein-Westfalen ab.“

Walid Nakschbandi: „Um das Portfolio der Stiftung strategisch weiterzuentwickeln, ist es notwendig, sich auf die ständig verändernden Konsum- und Marktbedingungen einzulassen. Das empfinde ich als äußerst reizvolle Aufgabe, in der es möglich ist, im und für das Land wichtige Akzente zu setzen und sich als Medien- und Digital-Land stärker zu positionieren und zu wachsen. Daneben ist es mir weiterhin wichtig, gesellschaftliche Debatten und Innovationen in den Bereichen Film, TV, Gaming, Audio, Events, Webformate und Serien voranzutreiben. Dabei ist es mir als Rheinländer eine besondere Freude, meine Heimat in dieser bedeutenden Position vertreten zu dürfen.“