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Deutscher Computerspielpreis 2023: Die Nominierungen (Update)

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Der Deutsche Computerspielpreis 2023 wird am 11. Mai 2023 in Berlin verliehen (Foto: Franziska Krug / Getty Images for Quinke Networks)
Der Deutsche Computerspielpreis 2023 wird am 11. Mai 2023 in Berlin verliehen (Foto: Franziska Krug / Getty Images for Quinke Networks)

Paintbucket Games (Beholder 3) und Rose Engine (Signalis) führen die Liste der Nominierungen für den Deutschen Computerspielpreis 2023 an.

Update vom 12. Mai 2023: Alle Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis 2023 finden Sie hier – die Reaktionen aus Branche und Politik gibt es hier.


Update vom 11. Mai 2023: Am heutigen Abend werden aus Nominierungen echte Preisträger: Die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises startet um 20 Uhr – die Gala lässt sich via Livestream verfolgen, der auch auf den Twitch- und YouTube-Kanälen vieler Gaming-Influencer laufen wird.

Klarer Jury-Favorit ist das Projekt Signalis vom Hamburger Studio Rose Engine, das fünf Mal nominiert ist – darunter in der Hauptkategorie ‚Bestes Deutsches Spiel‘. Paintbucket Games aus Berlin bringt es auf drei Nominierungen.

Alle Top-Kandidaten finden Sie am Ende dieses Beitrags. Falls es Sie interessiert, wer den Deutschen Computerspielpreis bislang am häufigsten gewonnen hat: hier entlang.


Update vom 4. April 2023: Noch gut viereinhalb Wochen läuft die Online-Abstimmung für die undotierte Disziplin „Spieler / Spielerin des Jahres“. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird durch ein abgestuftes Punktesystem ermittelt, bei dem die Punkte von Hauptjury und Publikum addiert werden – ähnlich des Eurovision Song Contest (0, 2, 4, 6, 8/9 Punkte).

Bei einem möglichen Kopf-an-Kopf-Rennen gibt das Publikum den Ausschlag, denn der/die Nominierte mit den meisten Online-Stimmen erhält 9 Punkte, während der Favorit der Jury maximal 8 Punkte abräumt.


Update vom 27. März 2023: Mittlerweile wurde die Wahl zum/zur „Spieler/in des Jahres 2023“ freigeschaltet: Bis einschließlich 7. Mai läuft die Abstimmung – die Jury hat folgende Nominierte ausgewählt:

  • Leon Kirilin (‚Nine‘ / Dota2-Weltmeister / Tundra Esports)
  • Pia Scholz (‚Shurjoka‘ / Influencerin / Twitch-Kanal)
  • Senioren Zocken (YouTube-Kanal)
  • Stephan Bliemel (‚Steinwallen – Games & History‘ / YouTube-Kanal)
  • Umut Gültekin (‚RBLZ_Umut‘ / FIFA-Weltmeister / Deutscher Meister 2023 / RB Leipzig)

Mit der undotierten Auszeichnung werden laut Veranstalter „E-Sportler, Letsplayer oder (einfache) Spieler ausgezeichnet, die sich mit besonderen Leistungen hervorgetan haben.“ Dies können spielerische Leistungen sein, aber auch ein „Engagement für das Medium Games, die Community oder die Gesellschaft“. Grundvoraussetzung ist ein eindeutiger Bezug zu Computer- und Videospielen.

Zu den Vorjahres-Siegern in dieser Disziplin zählen Jasmin (Gnu), Maximilian Knabe (HandOfBlood) und Fatih Dayik (Gob b).


Update vom 21. März 2023: Am Tag nach Nominierungs-Bekanntgaben findet die traditionelle Inventur der Förderinstitutionen statt – das gilt für Oscars, Emmy Awards und Golden Globes, aber eben auch für den Deutschen Computerspielpreis.

So tritt das Medienboard Berlin-Brandenburg nicht nur als Sponsor der Preisverleihung am 11. Mai auf, sondern errechnet auch neun Nominierungen für die Games-Branche in der Hauptstadtregion – davon vier für Paintbucket Games. Vier der nominierten Studios wurden mit Medienboard-Fördermitteln unterstützt: Meander Books, Randwerk Games und Fein Games.

MBB-Geschäftsführer Helge Jürgens: „Herzlichen Glückwunsch an die Games-Entwicklerinnen und -Entwickler aus der Hauptstadtregion zu ihren zahlreichen Nominierungen beim Deutschen Computerspielpreis! Wir freuen uns bei der von uns geförderten Preisverleihung in Berlin gemeinsam mit Gästen aus Politik, Kultur und Gesellschaft die besten Games des Jahres und die Studios dahinter zu feiern.“

Außergewöhnlich viele Nominierte werden zur Gala auch aus Bayern anreisen, etwa aus München (Aesir Interactive, Christoph Minnameier, Hologate), Nürnberg (ClaudiaTheDev) oder Garching (Irox Games).


Deutscher Computerspielpreis 2023: Die Nominierungen

Meldung vom 20. März 2023: Bei einer zweitägigen Sitzung am 16. und 17. März in den Räumen des Wirtschaftsministeriums hat die 40köpfige Hauptjury die Nominierungen für den Deutschen Computerspielpreis 2023 festgelegt. Die Auszeichnung ist mit einem Gesamtpreisgeld von 800.000 € ausgestattet und wird am 11. Mai 2023 in 15 Kategorien verliehen.

Austragungsort der Preisverleihung ist die Event-Location Spindler & Klatt in Berlin – die Moderation übernehmen Katrin Bauerfeind und Uke Bosse.

Als Favorit ins Rennen geht das Hamburger Spieldesigner-Duo Rose Engine: Das Projekt Signalis ist fünf Mal nominiert, darunter in der mit 100.000 € dotierten Hauptkategorie ‚Bestes Deutsches Spiel‘, beim Nachwuchspreis und in den Disziplinen Audiodesign, Grafikdesign und Gamedesign.

Auf vier Nominierungen bringt es das Berliner Studio Paintbucket Games – drei Mal mit Beholder 3 und als ‚Studio des Jahres‘.

Die Hauptjury beim Deutschen Computerspielpreis 2023 - vorne in der Mitte: Jury-Vorsitzende Mareike Ottrand (Foto: BMWK / Andreas Mertens)
Die Hauptjury beim Deutschen Computerspielpreis 2023 – vorne in der Mitte: Jury-Vorsitzende Mareike Ottrand (Foto: BMWK / Andreas Mertens)

Den undotierten, aber prestigeträchtigen Titel ‚Spieler/in des Jahres‘ machen zwei erfolgreiche E-Sportler (Umut Gültekin / Leon Kirilin), zwei bemerkenswerte YouTube-Kanäle (Senioren Zocken / Steinwallen – Games & History) und Influencerin Pia Scholz alias Shurjoka unter sich aus. Scholz, der auf Twitch mehr als 237.000 Follower folgen, ist zum zweiten Mal in Folge nominiert. Die Publikumswahl startet in Kürze.

Juryvorsitzende Professor Mareike Ottrand: „Herzlichen Glückwunsch allen Nominierten! Der Jury wurden in diesem Jahr kreative und mutige Spiele vorgelegt, die mit viel Herzblut und Können entwickelt wurden. In leidenschaftlichen Diskussionen haben wir die besten Games des Jahres ermittelt. Vielen Dank an alle Mitglieder der Jury für ihre Expertise und ihr Engagement für den Deutschen Computerspielpreis.“

Deutscher Computerspielpreis 2023: Die Nominierungen

Bestes Deutsches Spiel (Platz 1: 100.000 € / Platz 2 + 3: jeweils 30.000 €)

  • Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
  • Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Bestes Familienspiel (40.000 €)

  • Die magische Bretterbudenburg (Meander Books)
  • Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
  • Horse Tales: Rette Emerald Valley (Aesir Interactive / Microids)

Nachwuchspreis Bestes Debüt (Platz 1: 60.000 € / Platz 2 + 3: 25.000 €)

  • Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
  • Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Nachwuchspreis Bester Prototyp (Platz 1: 50.000 € / Platz 2 + 3: 25.000 €)

  • A Sister’s Journey (Florian Lackner)
  • Light of Atlantis (Alina Fasen, Luisa Höhne, Vincent Krenzke, Simone Mayer, Alexander Nham / HAW Hamburg)
  • Mail Tail (Robin Heisterkamp)
  • Ova Magica (Claudia Gorsky)
  • Thief of Smiles (Lars Hinnerk Grevsmühl, Alina Hies, Felix Kosian, Marcel Zurawka)

Bestes Audiodesign(40.000 €)

  • Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)
  • The Cycle: Frontier (Yager Development)

Bestes Expertenspiel (40.000 €)

  • Abriss – Build to Destroy (Randwerk Games)
  • Touch Type Tale – Strategic Typing (Pumpernickel Studio / Epic Games)
  • Zombie Cure Lab (Thera Bytes / Aerosoft)

Bestes Gamedesign (40.000 €)

  • Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
  • Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Bestes Grafikdesign (40.000 €)

  • Abriss – Build to Destroy (Randwerk Games)
  • Finding Hannah (Fein Games)
  • Signalis (Rose Engine / Humble Games)

Beste Innovation und Technologie (40.000 €)

  • Beethoven / Opus 360 (agon e.V.)
  • Hologate – Ghostbusters VR Academy (Hologate)
  • Polaris Convention Mobile Game (Super Crowd Entertainment)

Bestes Mobiles Spiel (40.000 €)

  • Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
  • Rise of Cultures (Innogames)
  • Warhammer 40,000: Tacticus (Snowprint Studios)

Bestes Serious Game (40.000 €)

  • Abenteuer Hanse (Wegesrand / Europäisches Hansemuseum Lübeck)
  • Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
  • Herbst 89 – Auf den Straßen von Leipzig (Playing History / Stiftung Deutsches Historisches Museum)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • God of War Ragnarök (Santa Monica Studio / Sony Interactive Entertainment)
  • Metal: Hellsinger (The Outsiders / Funcom)
  • Pentiment (Obsidian Entertainment / Xbox Game Studios)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Leon Kirilin (‚Nine‘ / Dota2-Weltmeister / Tundra Esports)
  • Pia Scholz (‚Shurjoka‘ / Influencerin / Twitch-Kanal)
  • Senioren Zocken (YouTube-Kanal)
  • Stephan Bliemel (‚Steinwallen – Games & History‘ / YouTube-Kanal)
  • Umut Gültekin (‚RBLZ_Umut‘ / FIFA-Weltmeister / RB Leipzig)

Studio des Jahres (50.000 €)

  • Egosoft (X-Serie / Würselen)
  • Paintbucket Games (Beholder 3 / Berlin)
  • Weltenbauer Software Entwicklung (Bau-Simulator / Wiesbaden)

Sonderpreis der Jury (10.000 €)

  • Gewinner wird am 11. Mai 2023 bekanntgegeben.

2 Kommentare

  1. Ich hab das Gefühl das sind immer dieselben langweiligen Spiele. Beholder 3 auf Steam nur ausgeglichen aber bestes deutschen Spiel ? Haben wir in DE echt nichts Besseres im Angebot ?

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