Zwei der bekanntesten Profiteams wollen sich auf Verbands-Ebene stärker engagieren: Eintracht Spandau und SK Gaming.
Im November ist die Mitglieder-Kartei des E-Sport-Bund Deutschland (ESBD) um einen prominenten Eintrag gewachsen: Das E-Sport-Joint-Venture Eintracht Spandau (EINS), das in der höchsten deutschen League of Legends-Spielklasse Prime League antritt, hat einen Aufnahmeantrag gestellt.
Gleichzeitig ist der Kölner E-Sport-Pionier SK Gaming – an dem unter anderem die Telekom und Mercedes-Benz beteiligt sind – dem Landesverband für E-Sport NRW beigetreten.
Alexander T. Müller, Gründer und Geschäftsführer von SK Gaming: “Wir haben mit großem Engagement an der E-Sport Vision 2030 mitgewirkt, die eine Vielzahl wichtiger Themen adressiert. Nun müssen auf die Worte auch Taten folgen. Der Eintritt in die E-Sport-Verbände ist ein erster wichtiger Schritt, um als geeinte Branche diese Ziele erreichen zu können.”
Eintracht-Spandau-Co-Geschäftsführer Johannes Gorzel: “Wir müssen im E-Sport ein stärkeres Bewusstsein dafür entwickeln, unsere gemeinsamen Interessen voranzubringen. Dazu gehört auch der Dialog mit politischen und gesellschaftlichen Stakeholdern sowie die Weiterentwicklung unserer Themen. Das langfristige Engagement in den E-Sport-Verbänden, die sowohl Sprachrohr und Plattform sind, ist dafür eine wichtige Voraussetzung.”
ESBD-Vizepräsident Christopher Flato: “Wir freuen uns sehr über den Beitritt von SK Gaming und EINS in unsere Verbandsstrukturen. Beide Teams sind profilierte Akteure im E-Sport und bringen jede Menge Branchenerfahrung und Gestaltungswillen mit, die uns in der Verbandsarbeit bereichern werden. SK Gaming und EINS werden insbesondere das politische Wirken als auch die inhaltliche Weiterentwicklung der Verbände unterstützen und das ist unheimlich wertvoll für alle Beteiligten.”
Dem ESBD gehören rund 120 Organisationen an, darunter Profi-Teams, Veranstalter, E-Sport-Abteilungen, Agenturen und Landesverbände.