PlayStation Portal war nur der Anfang: Bei Sony Interactive gibt es offenkundig konkrete Pläne für eine tragbare PlayStation-Spielkonsole.
Seit dem 15. November 2023 – also seit ziemlich genau einem Jahr – ist PlayStation Portal erhältlich: Der tragbare ‚Remote Player‘ kostet 220 € und besteht aus einem Display samt angeflanschtem, zweigeteiltem DualSense-Controller.
Darauf lassen sich Spiele wiedergeben, die von einer vorhandenen PlayStation 5-Konsole via WLAN übertragen werden – das funktioniert auch dann, wenn der Fernseher gerade anderweitig genutzt wird. Das jüngste Update enthält zudem die Beta-Version der Cloud-Streaming-Funktionalität: Wer PlayStation Plus Premium abonniert hat, kann 120 ausgewählte Spiele direkt auf das Gerät streamen.
Die stabile Nachfrage nach PlayStation Portal hat das Sony-Management offenkundig ermutigt, weiter in das Handheld-Geschäft zu investieren – ein Segment, in dem Sony einst via PlayStation Portable (ab 2005) und PlayStation Vita (ab 2012) mitgemischt hat.
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Laut Bloomberg-Recherchen tüfteln die Sony-Ingenieure an einem ‚richtigen‘ Handheld, der unabhängig von einer stationären Konsole funktioniert – auch mit Blick auf den für 2025 erwarteten Nintendo Switch-Nachfolger und einer kolportierten tragbaren Microsoft-Konsole, für die Xbox-CEO Phil Spencer regelmäßig Sympathien äußert.
Dem Medienbericht zufolge ist dieser PlayStation-Handheld aber noch Jahre von einer Markteinführung entfernt – zumal nicht entschieden ist, dass das Gerät auch tatsächlich gebaut wird. Eine offizielle Bestätigung gibt es demzufolge nicht.
Der Handheld-Markt wird derzeit bestimmt von der Hybrid-Konsole Nintendo Switch, dem Steam Deck von Valve und dem ROG Ally von Asus. Anders als vielfach unterstellt, gibt es einen erstaunlich großen Markt für Unterwegs-Spielkonsolen, die sich hinsichtlich Leistung und Steuerung von Smartphone- und Tablet-Spielen absetzen und demzufolge den klassischen Core-Gamer ansprechen.
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