Das finnische Studio Metacore Games (Merge Mansion) expandiert – die erste Auslands-Niederlassung entsteht in Berlin.
Die Hauptstadtregion erweist sich weiterhin als Magnet für Investitionen in den Mobilegames-Sektor: Mit Wooga (June’s Journey), Kolibri Games (Idle Miner Tycoon), King (Candy Crush Saga) oder Popcore (Parking Jam 3D) gibt es schon jetzt ein robustes Ökosystem an Töchtern internationaler Publisher – plus etliche nationale Startups.
Neu an der Spree ist Metacore Games: Das finnische Studio mit Sitz in Helsinki wurde von Supercell (Clash of Clans, Clash Royale) mit einem Startkapital von 180 Mio. € ausgestattet und hat mit dem Debüt-Titel Merge Mansion bereits einen veritablen Appstore-Hit gelandet – das Free2Play-Aufbau-Puzzle-Wimmelbild-Spiel knackte kürzlich die Marke von 50 Millionen Downloads. Hollywood-Stars wie Kathy Bates (Titanic) und Pedro Pascal (The Mandalorian, The Last of Us) werben für die Marke.
Abzulesen ist das stürmische Metacore-Wachstum nicht nur am Umsatz von zuletzt 129 Mio. €, sondern auch an der Belegschaft: Innerhalb von drei Jahren ist das Team von 15 auf 170 Beschäftigte angewachsen.
Dieser Erfolg soll nun in Berlin fortgeschrieben werden – und zwar mit einem ‚Feature-Team‘, das zunächst neue Inhalte für Merge Mansion produzieren soll. Daneben sind aber schon neue Produkte in Planung – weshalb derzeit Jobs in Disziplinen wie Producing, Product Management, Spieldesign und Datenanalyse ausgeschrieben sind.
Einen konkreten Standort innerhalb der Stadt gibt es im Übrigen noch nicht: Wer in Anlehnung an Merge Mansion eine „alte, renovierungsbedürftige Villa“ in Berlin kenne, möge sich melden.
Metacore-CEO Mika Tammenkoski: „Wir haben unsere Expansion und die Prüfung verschiedener Märkte lange geplant, um unser Wachstum und die Talent-Akquise zu fördern. Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass wir uns in Deutschland niederlassen. Berlin hat nicht nur einige der besten Spieleentwicklerinnen und -entwickler der Welt, sondern ist auch ein Hotspot für kreative Industrien und Unterhaltung. Wir können es kaum erwarten, zu diesem lebendigen Ökosystem beizutragen und zusammenzuarbeiten.“
