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Fluffy Fairy Games: Umzug nach Berlin abgeschlossen

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Gegenüber diesem Foto aus Karlsruher Gründertagen hat sich die Belegschaft von Fluffy Fairy Games mittlerweile verdoppelt.
Gegenüber diesem Foto aus Karlsruher Gründertagen hat sich die Belegschaft von Fluffy Fairy Games mittlerweile verdoppelt.

Es kommt eher selten vor, dass ganze Unternehmen ihren Firmensitz mitsamt aller Mitarbeiter ans andere Ende der Republik verlegen. Im Falle des Mobilegames-Startups Fluffy Fairy Games („Idle Miner Tycoon“) ist genau das passiert: Die Karlsruher haben neue Büros in Berlin bezogen.

Noch besteht die Belegschaft von Fluffy Fairy Games aus 45 Mitarbeitern, die wenigsten davon sind älter als 30 Jahre. Doch die neuen Büro-Räumlichkeiten über den Dächern von Berlin sind für deutlich höhere Fallzahlen ausgelegt: Bis zu 100 Angestellte fänden in jedem Fall Platz im neuen Hauptquartier der Mobilegames-Entwickler.

Das neue Büro befindet sich im Berliner Bezirk Kreuzberg im sogenannten „Postbank-Hochhaus“, unweit des berühmten Tempodroms. Aus den Fenstern im 16. Stock des historischen Gebäudes bietet sich den Mitarbeitern ein spektakulärer Blick über die Stadt.

Ein eigenes beauftragtes Innenarchitekturbüro kümmert sich in den nächsten Wochen darum, die Räume nach den Anforderungen und Vorlieben des Teams neu zu gestalten.

Fluffy Fairy Games: Umzug nach Berlin abgeschlossen

Die Vorbereitungen für den Umzug des kompletten Teams vom Gründungs-Standort Karlsruhe nach Berlin laufen seit dem Sommer 2017. Bereits die Ankündigung der Betriebsverlagerung im Umfeld der Gamescom habe dazu geführt, dass deutlich mehr Bewerbungen eingegangen seien – insbesondere von berufserfahrenen Entwicklern, wie Gründer Janosch Sadowski festgestellt hat.

Derzeit ist ein knappes Dutzend Stellen ausgeschrieben, vorwiegend Programmierer.

Bemerkenswert: Fast alle Team-Mitglieder haben den Umzug in die Hauptstadt mitgemacht. Aus Sicht von Mitgründer und CEO Daniel Stammler zeige dies, dass binnen kurzer Zeit „eine starke, loyale und eingeschworene Gruppe“ entstanden sei.

„Idle Miner Tycoon“: Zwei Millionen Euro Umsatz pro Monat

Fluffy Fairy Games existiert erst seit 2016 und ist komplett eigenfinanziert. Bislang einziges Produkt des Startups: das Smartphone-Spiel „Idle Miner Tycoon“. Aufgabe des Spielers: die Arbeiten in einem Bergwerksstollen möglichst effizient zu organisieren.

„Idle Miner Tycoon“ wird derzeit von monatlich sieben Millionen Spielern genutzt und sorgt so für einen Umsatz von rund zwei Millionen Euro pro Monat. Die Finanzierung des Free2play-Spiels erfolgt durch Werbespots sowie Ingame-Käufe, mit denen sich zum Beispiel Vorgänge beschleunigen lassen.

Weitere Titel sollen folgen, um das Unternehmen auf weitere Säulen zu stellen: Die Android-Version von „Idle Factory Tycoon“ befindet sich noch in der Testphase, in den kommenden Wochen soll die iOS-Version folgen. Anfang Januar hat Fluffy Fairy Games Markenschutz für den Titel beantragt.