
Aus dem Jahr 2017 stammt eine Sicherheitslücke, die seit Tagen für Verunsicherung und hektische Betriebsamkeit bei Unity und Unity-Entwicklern sorgt.
Hollow Knight: Silksong, Rust, Phasmophobia, Valheim, Albion Online und Subnautica sind nur einige von vielen Hunderttausend Games, die mithilfe der Software von Unity entstehen.
Am vergangenen Mittwoch hat der US-Konzern im hauseigenen Forum eine „important message“ geteilt. Demnach sei eine Sicherheitslücke entdeckt worden, die Spiele und Anwendungen für Android, Windows, Linux und MacOS betrifft – und offenkundig mehr als acht Jahre lang unbemerkt blieb. Nicht betroffen sind demzufolge iOS-Geräte (iPad, iPhone), Xbox-Konsolen, Nintendo Switch und Sony PlayStation.
Laut Unity lägen bislang keine Erkenntnisse vor, dass dieses Einfallstor dazu genutzt worden ist, um Schadsoftware bei Kunden oder Spielern zu installieren.
Mittlerweile sei das Problem identifiziert und gelöst – auch Betriebssystem-Hersteller sowie führende Anbieter von Virenscannern und Firewalls seien sensibilisiert worden. Dessen ungeachtet ruft das Unternehmen die Entwickler dringend dazu auf, die Unity-Versionen zu aktualisieren – auch und gerade für Titel, die schon seit längerem auf dem Markt sind.
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