
Weil gute Inhalte auch gute Vertriebswege brauchen, fördert die EU via Creative Europe Media vielversprechende Tech-Startups.
„Innovative Tools and Business Models“ – so lautet das EU-Programm, die in clevere Tech-Lösungen investiert und mit der die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Medien-Branche gestärkt werden soll.
In Summe 7,7 Mio. € hat Creative Europe Media für zehn Projekte bewilligt – davon stammen vier aus Deutschland, die 3,2 Mio. € erhalten. Bei zwei weiteren Projekten mit einem Volumen von 430.000 € sind deutsche Firmen involviert (komplette Liste als PDF).
Einige Beispiele:
- BlueBottle aus München baut ein E-Sport-Content-Produktions- und Grafik-Tool und erhält dafür 1.212.316 €. Geschäftsführer Marcel Zurawka will das Zuschauer-Erlebnis durch Echtzeit-Datenerfassung und -Visualisierung verbessern und neue Sponsoring-Möglichkeiten eröffnen.
- Bereits vorab bekannt geworden war der Umstand, dass das Berliner Tech-Startup Second Stage 564.253 € für die Marketing-Intelligence-Plattform TRACKS erhält. Co-Gründer Christian Szymanski „TRACKS führt Marketing-, Reporting- und Attributionsdaten für Spieleentwickler und Publisher zusammen und liefert so klare Einblicke in Kampagnen, um datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen.“
- Weitere 489.846 € bekommt das Kölner Unternehmen Anymate Me für eine KI-gestützte Storyboard-Plattform, die neben Filmemachenr auch Game-Entwicklern und Content Creatorn helfen soll.
- „Gara – Revolutionizing Gaming Distribution Between Europe and Africa“ entsteht beim französischen Unternehmen Gara, das 153.275 € erhält. Als Partner an Bord ist Spielfabrique mit Sitz in Düsseldorf.
Das Creative-Europe-Programm ist mit einem Etat von 2,55 Mrd. € ausgestattet, die zwischen 2021 und 2027 investiert werden.











